Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Wie Hamilton auf die Strafe reagiert!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Technischer Defekt stoppt Vettel im Qualifying +++ Untersuchung gegen Hamilton nach Q1-Zwischenfall mit Räikkönen +++
Hamilton auf P4
Gerade haben wir die vorläufige Startaufstellung bekommen. Diese führt Hamilton tatsächlich nicht auf P5 sondern auf P4! Grund dafür ist die Strafe gegen Kevin Magnussen, der sich ja eigentlich auf P5 qualifiziert hatte. Ziemlich kompliziert, so eine Formel-1-Startaufstellung mit all den Strafen zusammenzubasteln. Zumal die Formel 1 selbst den fünften Platz ja bereits bestätigt hatte. Jetzt die Rolle rückwärts ...
Hülkenberg: So viel umgebaut wie noch nie
Renault-Fahrer Nico Hülkenberg wirkt unzufrieden mit dem bisherigen Auftritt seines Teams in Spielberg. "Ich habe noch nie ein Rennwochenende erlebt, an dem wir das Auto so viel umgebaut haben", erklärt der Deutsche.
"Die Mechaniker haben wirklich rumgeschraubt wie die Wilden und wir haben das Set-up komplett gescannt von oben nach unten, von links nach rechts. Das hat dann manchmal in den langsamen Kurven geholfen, aber die schnellen dann komprimiert - oder andersrum."
Diese Maßnahmen hätten allerdings "nicht alles" kuriert, wie Hülkenberg sagt. "Ins Quali rein haben wir unsere besten Sachen zusammengewürfelt." Heraus kam aber nicht der erhoffte Top-10-Platz, sondern nur P12 für Hülkenberg, immerhin vor Teamkollege Daniel Ricciardo. "Das ist ein kleines Trostpflaster", meint er. Doch die Sache hat einen Haken: Aufgrund eines Motorwechsels wird Hülkenberg in der Startaufstellung nach hinten versetzt.
Video: Der Beinahe-Crash im Qualifying
Aus der Reihe: "Pech gehabt - und Riesendusel", der Zwischenfall um Daniil Kwjat und George Russell aus Q1 in Spielberg. Als Russell in der vorletzten Kurve langsam macht und Kwjat im Höllentempo von hinten ranschießt. Nur mit Glück geht diese Situation ohne Unfall aus ...
Enttäuschung bei Gasly: Qualifying versemmelt
Die Luft wird dünner für Pierre Gasly bei Red Bull. Dass er inzwischen besonders unter Druck steht, ist kein Geheimnis mehr. Das haben Sportchef Helmut Marko und Teamchef Christian Horner vor dem Heimrennen des Teams in Spielberg schon anklingen lassen. Und dann unterläuft Gasly im Qualifying ein Fehler und er geht nur von P8 ins Rennen.
"Es ist einfach nur enttäuschend, es nicht auf die Reihe gekriegt zu haben, als es in Q3 darauf angekommen wäre", sagt Gasly selbstkritisch. "Im letzten Versuch habe ich es einfach nicht geschafft. Deshalb bin ich wütend auf mich selbst." Schuld daran sei seine Anfahrt zu Kurve 1 gewesen, wie er bemerkt. "Dort habe ich komplett das Heck verloren und bin über den Randstein gerutscht. Bis Kurve 3 habe ich vier Zehntel verloren. Das hat mich P5 gekostet."
Max Verstappen hingegen stellte den RB15 auf der Strecke auf Position drei und rückt durch die Strafe gegen Lewis Hamilton sogar noch auf P2 nach vorne auf in der Startaufstellung.
Pole-Position ja, aber Rennspeed?
Mercedes-Sportchef Toto Wolff zweifelt daran, dass sich Ferrari mit der Reifenwahl für den ersten Stint im Rennen einen Gefallen getan hat. Ferrari fährt bekanntlich mit der weichsten Mischung los, Soft. Mercedes hingegen setzt zu Beginn auf Medium.
"Dass Charles auf Soft startet, ist meiner Meinung nach eine riskante Strategie", sagt Wolff. "Entweder macht er zwei Stopps, wenn es schlecht läuft, oder er wird am Ende des ersten Stints Kompromisse eingehen müssen. Red Bull und Mercedes auf dem Medium sind in Sachen möglicher Strategien besser aufgestellt. Ich wäre lieber auf dem Medium als auf dem Soft."
Andererseits verfüge Ferrari "eindeutig" über den "leistungsstärksten Motor im Feld", so Wolff. Das sei für ihn "gar keine Frage", weshalb überholen auf den Geraden nicht einfach werde.
Video: Die komplette Pole-Runde von Leclerc
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr startet Charles Leclerc von der Pole-Position. Hier ist seine komplette Runde aus der Onboard-Perspektive zu sehen. Reinschauen lohnt sich: Es ist der neue Streckenrekord in Spielberg!
Die ideale Formel-1-Rennstrategie in Spielberg
Ferrari-Fans müssen jetzt stark sein: Formel-1-Reifenlieferant Pirelli hat nämlich die andere Strategie zur idealen Renntaktik erkoren. Wie immer präsentieren wir nachfolgend die vielversprechendsten Boxenstopp-Timings in absteigender Reihenfolge:
- Start auf Medium für 14 bis 20 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel
- Start auf Soft für 12 bis 16 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel
Ersteres ist die Wahl von u.a. Mercedes, Zweiteres die Wahl von u.a. Ferrari. Man darf also gespannt sein, wer über die Distanz von 71 Runden besser dasteht.
Eine Einstoppstrategie gilt generell als schneller als eine Zweistoppstrategie, doch bei geschickter Reifenwahl könnte eine "ähnliche Rennzeit" erreicht werden, sagt Pirelli.
Formel 2: Mick Schumacher überrundet!
Satz mit X für Mick Schumacher im Hauptrennen der Formel 2 in Spielberg: Denn als er sich vor der Einführungsrunde auf seinem Top-10-Startplatz einsortierte, musste er feststellen: "Es funktioniert gar nichts!" Genau das funkte er zurück an die Box - und startete das Rennen kurz darauf aus der Boxengasse. Und es wurde nicht viel besser: Schumacher kam nur abgeschlagen im Hinterfeld ins Ziel, wurde sogar überrundet ...
Hier das komplette Rennergebnis abrufen!
In der Formel-2-Gesamtwertung hat Schumacher weiter an Boden verloren, weil er seit der zweiten Saisonstation in Baku keine Punkte mehr erzielt hat.