Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Bruno Senna trifft in Woking auf Onkel Ayrton
Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Lewis Hamilton hatte Angebot von Netflix +++ Mercedes-Technikchef erklärt Bahrain-Strategie +++ Formel-1-Deal mit Puma +++
Racing Point bekommt neue Fabrik
In Silverstone soll eine neue Fabrik entstehen, hat Racing Point bestätigt. Das Team nimmt dafür ordentlich Geld in die Hand. 25 Millionen Pfund (umgerechnet über 29 Millionen Euro) lässt sich das Team von Lawrence Stroll den neuen Hauptsitz kosten. Der Bauplan soll noch in diesem Monat abgesegnet werden, dann kann man mit den Bauarbeiten Ende des Jahres beginnen. "Das ist ein neues Kapitel", kommentiert Teamchef Otmar Szafnauer das Geschehen in der neuen Ausgabe von 'F1 Racing', unserem Schwestermagazin. Die neuen Eigentümer investieren sehr viel Energie in das Team, um in Zukunft regelmäßig auf das Podium fahren zu können, so der Teamchef.
Norris: McLaren "besser als erwartet"
Lando Norris darf zufrieden sein. Der Formel-1-Rookie schaffte es bereits in seinem zweiten Formel-1-Rennen in die Punkte, auf Rang sechs. Die Pace des MCL34 sei "besser als erwartet", ließ er danach wissen. McLaren selbst war überrascht nach den beiden Q3-Einzügen und auch Fernando Alonso stellte dem Team ein gutes Zeugnis nach seinem Test aus. Doch nicht nur im Zeittraining konnte der McLaren im Mittelfeld mithalten, auch im Renntrimm war man konkurrenzfähig. "Ich bin mit meinen ersten beiden Rennen sehr zufrieden", meint Norris. Ganz im Gegensatz zu Carlos Sainz, der beide nicht beendete. "Er hat viel mehr Potenzial, als er gezeigt hat", tröstet Norris seinen Teamkollegen.
Comebacks zahlen sich aus
1981 hat Niki Lauda bei einem Test mit McLaren gemerkt, dass er mit der Formel 1 noch nicht abgeschlossen hat. 1982 wagte der ?-sterreicher sein Comeback mit dem Traditionsteam. Zwei Jahre später feierte er seinen dritten WM-Titel. Seinen ersten McLaren-Sieg holte er sich heute vor 37 Jahren.
Steiner: Bin kein guter Schauspieler
Haas-Teamchef Günther Steiner war einer der Hauptdarsteller in der Netflix-Dokumentation. Er wurde vor allem für seinen häufigen Gebrauch von Schimpfwörtern bei den Fans beliebt. Doch nun hat der Südtiroler im Podcast 'Beyond the Grid' verraten, dass er sich die Serie selbst gar nicht angesehen hat. Der Grund: "Ich mag es nicht, mich selbst zu sehen. Denn sonst hinterfragt man sich, ob man gewisse Dinge anders machen hätte sollen."
Das Schimpfen habe er übrigens in England gelernt. "Ich habe wohl zu viel Zeit mit Briten verbracht", lacht er. "Es ist niemals dazu gedacht, jemanden anzugreifen", betont er auch. "Ich möchte es auch gar nicht schönreden, weil man das eigentlich nicht sagt." Aber er habe sich auch nicht verstellen wollen vor den Kameras, da er schließlich kein guter Schauspieler sei. Seine Frau war jedenfalls "nicht beeindruckt" von seiner Wortwahl. Die zehnjährige Tochter darf die Serie daher auch nicht ansehen.
"Großer Schritt": Red-Bull-Junior überzeugt
135 Runden schaffte Dan Ticktum bei seinem ersten Formel-1-Test gestern im RB15. Der junge Brite beschreibt den Test als "großen Schritt" in seiner Entwicklung. An die ganzen Prozesse musste er sich besonders gewöhnen. "Es gibt sehr viele Einstellungen, viele Knöpfe am Lenkrad", ist er überwältigt. Das kennt er so aus den Nachwuchsklassen nicht. "Das war zu Beginn ganz schön viel", gibt er zu. Aber er habe sich im Laufe des Tages schnell daran gewöhnt. 135 Runden für den ersten Tag seien "ganz schön beeindruckend", meint Simon Rennie, der als Simulator-Ingenieur und Teamleader dabei war.
Bruno Senna trifft Onkel Ayrton
Bruno Senna war elf Jahre alt, als sein Onkel Ayrton im Grand Prix von San Marino am schwarzen Mai-Wochenende 1994 tödlich im Williams verunglückte. Der Brasilianer kann sich dennoch sehr gut an die Rennlegende erinnern. Vor wenigen Tagen hatte er außerdem eine besondere Begegnung. Er traf Künstler Paul Oz, der eine lebensgroße Statue von Senna angefertigt hat, die bei McLaren in Woking steht. Das beeindruckende Werk bespricht der Ex-Formel-1-Pilot mit dem Briten detailliert im Video. Was für ein schöner Moment!
Thema Silverstone: To be or not to be
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage", heißt es in William Shakespeares "Hamlet". Es könnte aber auch die Überschrift zum Thema Silverstone sein. Denn noch immer ist nicht klar, ob der traditionsreiche Grand Prix in Großbritannien auf dem Kurs eine Zukunft hat. Wie die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, soll noch im Mai ein neuer Vertrag für Rennen ab 2020 unterzeichnet werden. Laut unseren Informationen ist das allerdings noch nicht konkret fixiert. Ein Deal scheint weiterhin in absehbarer Zeit nicht realistisch zu sein. Aber: Es wird bereits eine Feier zum 70. Geburtstag der Rennstrecke im kommenden Jahr geplant, was ein positives Zeichen wäre.
- Diese Rennen haben noch keinen Vertrag für 2020!
Mercedes-Technikchef klärt auf
James Allison hat sich Zeit genommen und vor der Kamera Fragen von Fans zum Bahrain-Rennen beantwortet. Sehr spannend: Der Brite erklärt unter anderem, warum der Undercut von Lewis Hamilton so gut funktioniert hat und warum schließlich die Zweistopp-Strategie der richtige Weg war. Unbedingt reinschauen!
Wie Lewis Hamilton vom Undercut profitiert hat
Mercedes-Technikchef James Allison erklärt, wie die Silberpfeile das Rennen in Bahrain trotz Ferrari-Stärke gewinnen konnten Weitere Formel-1-Videos