Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Warum Vettel nie "Baby-Schumi" sein wollte
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Mein Kinn war nie so groß" Keine Beschlüsse beim FIA-Weltrat in Genf +++ Schwierigkeiten zwischen Verstappen und Gasly? +++
Mahlzeit!
Nein, wir haben heute nicht verschlafen ;) Wir starten den Ticker heute bewusst etwas später, weil wir am Abend noch Neuigkeiten aus Genf erwarten. Dort trifft sich heute nämlich der FIA-Weltrat und wir sind schon gespannt, ob dabei ein paar interessante Beschlüsse herauskommen. Bis es soweit ist haben wir aber auch noch andere spannende Meldungen für Dich, wie Du es im Ticker eben gewohnt bist.
An den Tickertasten begrüßt Dich heute wieder Rebecca Friese. Für Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback steht Dir unser Kontaktformular zur Verfügung. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
"Mein Kinn war nie so groß"
Sebastian Vettel ist als viermalige Formel-1-Champion mittlerweile selbst einer der ganz Großen der Königklasse. Und wer weiß, wie viele noch hinzukommen. Schließlich gilt er auch 2019 wieder als Titelfavorit. Er ist also neben Lewis Hamilton auch einer, der den Rekorden von Michael Schumacher nachjagt - ein Vergleich, den er bei seinem Formel-1-Debüt 2007 noch gescheut hat.
"Es hat mir nicht gefallen, weil Michael nicht nur irgendein Deutscher in der Formel 1 war, sondern der Beste", sagt er in der aktuellen Ausgabe des 'F1 Racing-Magazin' auf die Frage, wie er heute über den damaligen Spitznamen "Baby-Schumi" denkt. "Ich fand es nicht fair, weil ich damals noch nichts erreicht hatte."
Heute könne er aber darüber lachen. Zum einen scherzt er: "Ich dachte damals, mein Kinn wäre doch gar nicht groß wie Michaels". Zum anderen sagt er: "Ich wurde auch mal der schnellste Zahnspangenträger genannt. Da war 'Baby Schumi' schon ein Upgrade."
Am Wochenende liest Du bei uns mehr zu dem Thema ...
Kein Youngster mehr?
Mit 21 Jahren kann man Max Verstappen vielleicht noch nicht als alten Hasen unter den aktuellen Formel-1-Piloten bezeichnen. Aber gerade in diesem Jahr rückt viel Nachwuchs nach. McLaren-Rookie Lando Norris ist 19, Williams' Mercedes-Junior George Russel ist 21, Toro Rossos Red-Bull-Junior ist 22 Jahre alt. "Ich kann mich nicht mehr dazu zählen, weil ich schon vier Saisons hinter mir haben", sagt Verstappen daher gegenüber 'Reuters'.
"Ich gehe in meine fünfte Saison, das gibt es keine Entschuldigungen mehr und man muss reifer auftreten." Bei Red Bull muss er sogar eine Führungsrolle übernehmen, obwohl sein neuer Teamkollege Pierre Gasly zwei Jahre älter ist, aber eben weniger Erfahrung hat.
Und Verstappen hat noch viel vor: "Mein Ziel ist, für mindestens 15 Jahre hier zu bleiben. Ich habe also noch elf Jahre vor mir. Dann wäre ich 32. Vielleicht kann ich sogar fahren bis ich 36, 37 oder 40 bin. Es kommt ja auch darauf an, wie lange man noch Spaß daran hat."
Unser Schönheitswettbewerb
Du hast auch heute wieder die Möglichkeit, Dich an unserer Suche nach dem schönsten Bolide 2019 zu beteiligen. Wir schicken dafür heute Williams und Alfa Romeo ins Rennen. Bei der Frage Blau oder Rot gibt es keine zwei Meinungen, oder? ;) Hier kannst Du abstimmen.
Die vier Autos mit den meisten Stimmen kommen nach den fünf Vorrunden-Duellen übrigens in Halbfinale, was ab Samstag zur Abstimmung steht. Spoiler: Toro Rosso, Racing Point und Red Bull sind schon raus.
Fotostrecke: Die Formel-1-Autos 2019 auf der Strecke
Die Formel-1-Saison 2019 nimmt Fahrt auf! Beim Auftakt der Wintertests in Barcelona gingen neun von zehn Teams erstmals auf die Strecke. Nur Williams fehlt noch. Hier sind die ersten Fahrbilder der Neuwagen! Fotostrecke
Bitte was?!
Wenn man glaubt, verrückter geht es nicht mehr, kommt von irgendwo eine Formel-1-Idee her. Heute verwirren sie uns mit dem selbsternannten "schnellsten Remix aller Zeiten". Der Drei-Sekunden-Track von dem britischen Electronica-Duo "The Chemical Brothers" soll für den "kultigen Sound eines Formel-1-Autos, dass mit Vollgas vorbeirauscht" stehen.
Dafür haben die Macher den Track auf 15.000 Beats pro Minute hochgeschraubt, was den 15.000 Umdrehung pro Minute eines Formel-1-Motors gleichkommt. Es geht auch noch kurioser: Zusätzlich wurde eine Serie von sechsekündigen Videos produziert, in denen ein Formel-1-Auto von einem Hund gefahren wird!
Einen Song in voller Länge gibt es aber auch noch. Morgen soll der Track 'We've Got to Try' rauskommen und der "Sound der Formel 1 2019" werden.
Hier wird konferiert
FIA-Präsident Jean Todt gewährt und schonmal Einblick in die heutige Besprechung. Du fragst dich, wer da eigentlich über was berät?
Grundsätzlich setzt sich der Weltrat aus mehreren Säulen zusammen. Ganz oben stehen der FIA-Präsident und dessen Stellvertreter für Sport. Dann folgen sieben Vizepräsidenten für Sport und 14 einfache Mitglieder. Dazu kommen noch der Präsident der Internationalen Kartsport-Kommission (CIK), ein Vertreter der Formel-1-Rechteinhaber, eine Vertreterin der FIA-Frauenkommission, ein Vertreter der FIA-Fahrerkommision, sowie ein Vertreter der FIA-Herstellerkommission. Letzterer teilt sich seinen Sitz je nach Anlass mit einem Ferrari-Vertreter.
Alle neuen Regeln, Sicherheitsmaßnahmen und Entwicklungen des Sports müssen über deren Tisch.
Noch immer verwirrt?
Wie bereits in der Vergangenheit gibt Pirelli auch in diesem Jahr wieder nach und nach die Reifenauswahl für die kommenden Rennen heraus. Bis Kanada steht schon fest, welche Mischungen an den Start gehen werden. Zirka anderthalb Wochen vor dem Grand Prix erfahren wir dann wie viele der jeweiligen Mischungen sich die Teams bestellt haben.
Aber es gibt doch nur noch harte, mittelharte und weiche Mischungen, fragst Du? Stimmt. Bei den jeweiligen Rennen unterschieden wir zukünftig nur unter diesen drei Kategorien. Im Angebot von Pirelli gibt es aber nach wie vor fünf Weichheits-Grade - von C1, dem härtesten, bis C5, dem weichsten. Hier hast Du eine Aufstellung über die bisher ausgewählten Mischungen:
Von der Fashion-Week direkt zur Arbeit
Der Weltmeister meldet sich ein letztes Mal aus der Mercedes-Fabrik in Großbritannien, bevor Mensch und Maschine nach Down Under verschifft werden. "Ich war gestern im Simulator, das werde ich aber nicht allzu häufig machen", erzählt Hamilton unter anderem. Es folgen noch "wichtige" Ingenieurs Meeting. "Wir haben einen großen Berg zu erklimmen", so Hamilton. "Aber wir haben das beste Team und sind mehr zusammengewachsen denn je. Es ermutigt mich, die Leute hier so hart arbeiten zu sehen."