• 10. April 2017 · 12:54 Uhr

Alain Prost glaubt nicht an Comeback von Nico Rosberg

Alain Prost zollt Respekt vor dem plötzlichen Rücktritt Nico Rosbergs und kann sich nicht vorstellen, dass der Deutsche irgendwann ein Comeback gibt

(Motorsport-Total.com) - Alain Prost war vor Nico Rosberg der letzte Formel-1-Weltmeister, der nach einem Titel seine Karriere beendete. 1993 kam der Franzose nach einem Jahr Auszeit zurück und holte sich mit Williams noch einmal eine Weltmeisterschaft, bevor er endgültig aus der Formel 1 ausstieg. Doch dass Rosberg nach seinem Rücktritt noch einmal zurückkehren wird, daran glaubt der Franzose nicht.

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Alain Prost kann sich keine Rückkehr Nico Rosbergs vorstellen Zoom Download

"Ein Comeback kann ich mir bei ihm nicht vorstellen", sagt der viermalige Weltmeister gegenüber 'Bild am Sonntag' und betont, dass man es eigentlich nicht mit seinem Comeback vergleichen könne, denn Prost wollte eigentlich gar nicht aufhören, wurde aber von Ferrari wegen strittigen Äußerungen über seinen Dienstwagen entlassen. "1991 bin ich nicht freiwillig gegangen, habe nur für 1992 eine Auszeit genommen", so Prost.

Nach seinem endgültigen Abtritt zur Saison 1994 brauchte der "Professor" erst einmal eine Auszeit und genoss die Zeit vor dem Fernseher: "Ich sah Ayrton Senna in meinem Auto und Michael Schumacher im Benetton. Es war nur ein paar Monate her seit meinem Rücktritt, aber es kam mir alles so weit weg vor", sagt er. Vermisst habe er den Sport zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht.


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Erst nach einer gewissen Weile fehlte ihm das Gefühl, ein großes Ziel vor Augen zu haben. Bislang hatte er alles auf den WM-Titel ausgerichtet, doch plötzlich war das nicht mehr da. "Als das mit einem Mal weg war, fühlte es sich komisch an", erzählt Prost. Mit Niki Lauda oder Michael Schumacher gibt es auch prominente Beispiele, die nach ihrem Karriereende zurückkehrten.

Bei Rosberg ist die Sache jedoch speziell. Mit 31 Jahren hat er sein Karriereende ziemlich früh bekanntgegeben, weil er sich lieber seiner Familie widmen wollte - und dafür teils heftige Kritik kassiert. Prost hat dafür wenig Verständnis: "So wie er es gemacht hat, fand ich es richtig gut", meint er.

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