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Formel-1-Live-Ticker: Hamilton als Ross Brawns Einweiser
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wie das mit dem Tee bei seiner Mutter wirklich war +++ Daniel Ricciardos rührendster Fan +++ Piloten bei anderen Sportarten +++
Brawn erinnert sich an Schumacher-Zeit
Ross Brawn wurde hierzulande vor allem deshalb bekannt, weil er die großen Erfolge des Michael Schumacher mitgetragen hat. Und er hat den Rekordweltmeister in den zwölf gemeinsamen Jahre gut kennengelernt. "Erst einmal braucht es natürliches Talent. Das hatte er ohne Zweifel", beschreibt er Schumachers Gabe. "Was bei ihm aber den Unterschied machte, war seine Hingabe und seine Intelligenz. Er hat das Fahren einfach geliebt. Er hat es geliebt, die Strecke abzufahren und zu versuchen, diese kleinen Nuancen finden, die er für seinen Fahrstil gebrauchen oder an die Ingenieure weitergeben konnte. Diesen Prozess hat er geliebt."
"Und um das jeden Tag hinzubekommen, war er dazu auch noch extrem fit. Er hat den Fitness-Level unter den Fahrern extrem angehoben. Man konnte sehen, wie er nach einem Sieg leichtfüßig wegging, während andere Fahrer neben ihm standen und sich kaum aufrecht halten konnten. Heutzutage haben sich die meisten Fahrer diesen Standard angeeignet."
Fotostrecke: Schumachers Weg zum ersten WM-Titel
Nach einer denkwürdigen Saison 1994 ist es geschafft: Michael Schumacher krönt sich zum ersten deutschen Formel-1-Weltmeister. Als der Kerpener mit einem schwarzen Cowboy-Hut auf dem Kopf, seinem bis zum Bauchnabel aufgeknöpften weißen Hemd, blauen Jeans und hellbraunen Cowboy-Stiefeln den Titel bis 4:55 Uhr am nächsten Morgen feiert, liegen hinter ihm neben vielen Erfolgen auch zwei der größten Kontroversen der jüngeren Motorsport-Geschichte und zwei Tragödien. Fotostrecke
Es war nicht alles genial
Schumacher war nicht nur für seine beeindruckende Dominanz, sondern auch für die eine oder andere kontroverse bekannt. In Adelaide sicherte er sich 1994 seinen ersten Titel zum Beispiel durch eine Kollision mit Rivale Damon Hill. In Jerez kegelte er sich 1997 bei dem Versuch selbst raus, Rivale Jacques Villeneuve auszuschalten. Und in Monaco sorgte er 2006 für einen Aufreger, als er seinen Ferrari im Qualifying so abstellte, dass ihm keiner mehr die Pole-Position streitig machen konnte.
"Ich könnte das nicht verteidigen und ich denke, Michael könnte das eigentlich auch nicht", meint Ross Brawn. "Bei der Sache mit Damon bin ich mir nicht sicher, ob das Absicht war. Aber die Sache mit Villeneuve war übers Ziel hinaus und die Sache in Monaco war einfach nur dumm. Das weiß auch Michael. Es war einfach eine instinktive Reaktion. Das kann ich verteidigen. Aber man muss es in Reaktion zu dem setzen, was er ansonsten erreicht hat. Ich habe deswegen keine Probleme mit diesen Aktionen - es waren nur Ausbrüche in einer Linie großer Erfolge und seiner guten Teamarbeit."
Ihr habt Verständnis
Sebastian Vettels Ausraster am Teamfunk war der Aufreger des Mexiko-Grand-Prix. Seine Wortwahl war dabei so explizit, dass sich die FIA die Angelegenheit genau anschauen musste. Sie entschieden sich dagegen, den Ferrari-Piloten dafür zu bestrafen. Wir haben auch euch gefragt, was ihr von Vettels Beleidigungen aus dem Auto heraus gehalten habt.
Und ihr hättet Vettels Begnadigung wohl auch unterschrieben. Denn 45,29 Prozent sind der Meinung, die Wortwahl sei zwar daneben gewesen, aber in der Hitze des Gefechts schon in Ordnung. 33,14 Prozent finden es sogar toll, wenn solche Emotionen hochkommen. Und nur 21,57 Prozent plädieren für eine Strafe. 2.981 Stimmen haben wir bisher gesammelt. Die Abstimmung läuft aber noch. Schaut einfach mal in die rechte Spalte.
Mit Anlauf in die Rennwoche
Hier ist der Deal: Du genießt jetzt noch einen ruhigen Sonntagabend und wir schließen für heute den Ticker. Dafür klickst du aber morgen wieder rein, wenn wir so langsam in die Brasilien-Vorbereitung gehen. Habe ich es schon erwähnt? Es wird spannend!!! Rebecca Friese bedenkt sich aber für heute erst einmal für die Aufmerksamkeit.