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Formel-1-Live-Ticker: FIA untersucht Magnussen-Crash

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Unklarheit über Kopfstütze +++ Verstappen im Kritik- und Scherz-Fokus +++ Ferrari-Präsident macht wieder Druck +++


11:42 Uhr

Offene Fragen nach Magnussen-Crash

Für eine ordentliche Schrecksekunde, eine Safety-Car-Phase und schließlich rote Flaggen Kevin Magnussen, als er gestern ausgangs Eau Rouge abflog und heftig in den Reifenstapeln einschlug. Auf Magnussen sollen beim dem Crash Kräfte von 42g gewirkt haben. Der Renault-Pilot kam mit einem leicht lädierten Knöchel davon. Aber es hätte auch schlimmer kommen können. Die Motorsportwelt fragt sich seither nämlich: Wie kommt es, dass die Kopfstütze des Fahrers so leicht davon fliegen konnte?

Gemeint ist das abnehmbare Teil, das verhindern soll, dass Kopf des Fahrers im Falle eines Unfalls zu sehr herumgeschleudert wird (im Bild sieht man der ein Beispiel eines lockeren Kopfschutzes bei Mark Webber). Es ist hinter dem Kopf etwas fester befestigt als vor dem Helm, damit es schnell abgenommen werden kann, falls der Fahrer schnell austeigen muss. Bei einem Aufprall sollte es aber standhalten. Die FIA hat nun offiziell angekündigt, den Fall zu untersuchen. Sicherheit hat im Motosport schließlich noch immer höchste Priorität.

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11:52 Uhr

Zur Erinnerung

So zerstört sah der Renault R.S.16 nach dem Unfall aus. Es grenz doch immer wieder an ein Wunder, wie unversehrt ein Pilot aus so etwas aussteigen kann.


12:13 Uhr

Jost wird der Boss

Am vergangen Woche konnte man ihn in Zivil schon in der McLaren-Garage entdecken: Ex-Volkswagen-Motosportchef Jost Capito wird ab September zum neuen Geschäftsführer in Woking - und damit zum Boss von Teamchef Eric Boullier, wie er jetzt klarstellte. "Ron Dennis ist der Geschäftsführer der Firmengruppe", so Capito. " Nachdem Martin Whitmarsh gegangen ist, hatte er die gleiche Position auch für McLaren Racing inne. Das ist nun die Position, die ich haben werde. Ich werde Boulliers Vorsitzender und Dennis ist meiner."

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12:33 Uhr

Keine Eile bei McLaren

Die Verantwortlichen aus Woking bleiben derweil dabei: Über die Fahrerpaarung 2017 wird sich erst im kommenden Monat Gedanken gemacht. Teamchef Eric Boullier sagt: "Wir haben noch nicht September und wir haben noch nicht einmal angefangen, uns mit den Fahrern zu besprechen. Ich habe meine eigene Meinung, die ich aber für mich behalten werde."

Dem Franzosen ist auch nicht zu entlocken, ob das Team lieber an Button festhalten will oder endlich Vandoorne aufsteigen Lässt. "Stoffel hat genug getan und wird im kommenden Jahr fahren müssen - ob für uns oder woanders, weiß ich nicht."

10:31 Uhr

Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!

Wenn das mal kein angemessenes Ende der Sommerpause war. Gestern war in Spa-Francorchamps beim 13. Grand Prix der Saison einiges los. Wir wollen uns heute anschauen, was davon besonders hängen geblieben ist, welche Vorboten es vielleicht schon auf das Rennen in Monza am kommenden Wochenende gibt und was sich sonst noch so in der Königsklasse tut. Mein Name ist Rebecca Friese und wenn ihr Fragen, Anregungen oder Kritik habt, dann sendet uns doch bitte eine Nachricht über das Kontaktformular. Jetzt aber erste einmal rein in den Ticker-Montag...


Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2016


10:41 Uhr

Motivationslevel: Ferrari

Das hätte ein vielversprechendes Rennen für die Roten werden können. Nachdem Ferrari vor der Sommerpause schwach aussah und den zweiten Konstrukteursplatz an Red Bull abgeben musste, wurden die Karten in Spa wieder neu gemischt. Doch wer sich auf einen spannenden Kampf an der Spitze gefreut hat, wurde schon in der ersten Kurve des Rennens enttäuscht. Da kegelten sich Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen mal wieder gegenseitig raus. Man kann nur vermuten, wie sehr das ihrem Präsidenten missfallen hat...

Sergio Marchionne hatte schon vor dem Rennen ein Machtwort gesprochen. Der Italiener war zwar erfreut, dass es nach dem Durcheinander, dass auch wegen des Abgangs des Technischen Direktors James Allison entstanden ist, wieder bergauf auf gehe. Er merkte aber auch an, wie der Hase in Maranello läuft. "Die Änderungen, die wir im Team vornehmen mussten, beginnen Wirkung zu zeigen. Aber wer keine Leistung bringt, muss gehen - das gilt selbst für mich. Wir haben die Pflicht, Das Ziel zu erreichen, dass wir uns selbst gesetzt haben." Mal sehen, welche Ziele in Monza erreicht werden können.


11:00 Uhr

11:01 Uhr

Der Heimrennen-Fluch

Diese Parallelen können nicht unter den Tisch gekehrt werden.

1.Mai 2016: Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat versucht beim Start seines Heim-Grand-Prix in Russland beim Start Plätze gut zu machen, trifft dabei aber leider nur zweimal das Ferrari-Heck von Sebastian Vettel. Der viermalige Weltmeister betont danach, er habe kein persönliches Problem mit dem 22-Jährigen, obwohl er schon ein Rennen zuvor mit ihm aneinandergeraten war, als es durch Einwirkung Kwjats zu einem Startcrash zwischen den Ferrari-Fahrern kam.

28. August 2016: Red-Bull-Pilot Max Verstappen versemmelt ein wenig den Start seines Heim-Grand-Prix in Belgien und versucht, die verlorenen Plätze in Kurve eins wieder gutzumachen. Dabei gerät er in eine Rangelei mit beiden Ferrari-Piloten, die dabei kollidieren. Der Teenager ist zuvor schon mehrmals mit Räikkönen aneinander geraten und hält auch hinterher gegen den Finnen. Vettel sagt nach dem Rennen aber, er habe kein Problem mit Verstappen und käme mit ihm neben der Strecke klar.

Verstappen wird wohl nicht die gleichen Konsequenzen wie Kwjat - nämliche eine Rückversetzung zu Toro Rosso - fürchten müssen, auch wenn ihm Vettel Bundeskanzlerinnen-like das Vertrauen ausgesprochen hat. Zu diesem Schluss kommt auch unser Chefredakteur in seiner Montagskolumne. Für jede Menge Social-Media-Spaß hält das ungestüme Verhalten des 18-Jährigen aber allemal her ;)

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