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Formel-1-Live-Ticker: FIA untersucht Magnussen-Crash
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Unklarheit über Kopfstütze +++ Verstappen im Kritik- und Scherz-Fokus +++ Ferrari-Präsident macht wieder Druck +++
Driver of the Day
Von Platz 21 bis auf Platz drei und damit direkt in die Herzen der Fans hat sich Lewis Hamilton gestern gefahren. Das internationale Publikum hat sich darauf geeinigt, dass der amtierende Weltmeister damit die beste Leistung gebracht hat. Wir sind gerade dabei, die Ergebnisse der Schulnoten auszurechnen, die ihr verteilt habt. Also bleibt auf jeden Fall dran!
Hülkenberg und die ewige Podium-Frage
In Spa hat es wieder nicht geklappt, dabei hat es zu Beginn mal wieder gar nichts schlecht ausgesehen für Nico Hülkenberg. Aber der Force-India-Pilot wartet nun schon in seiner sechsten Saison und seit 107 Rennen darauf, mal einen Königsklassen-Pokal zu ergattern. "Ich bin da jetzt nicht so verkrampft wie du", betont er gegenüber unserem Redakteur Dominik Sharaf auf dessen Nachfrage, von denen Hülkenberg schon so viele gehört hat. "So viel wie du darüber redest, ist es nicht in meinem Kopf."
Das Problem was der 29-Jährige hat: Jeder sagt ihm ein unzweifelhaftes Talent nach - die Ergebnisse liefert aber nur Teamkollege Sergio Perez, der in diesem Jahr schon zweimal auf dem Treppchen stand. "Natürlich wurmt mich das", räumt Hülkenberg ein. "Aber wenn es mal möglich war, ist immer irgendetwas dazwischen gekommen. Teilweise wurden Fehler gemacht, teilweise war es Pech. Wie zum Beispiel in Monaco - da wurde eine strategische Fehlentscheidung getroffen, die das Podium verbaut hat. Es gibt diese Momente, in denen du da sein musst und dann wirst du belohnt. Bis jetzt lief es halt nicht gut genug."
Saure Milch aus Markos Schuh?
Was wäre der Post-Grand-Prix-Montag ohne die haarscharfe Analyse des beliebten Comedy-Laudas. Was er zum Verstappen-Verhalten und zu den Reifensorgen zu sagen hat, seht ihr hier:
Backstage!
Es war ja schon interessant, was auf der Strecke passiert ist. Aber das Rennwochenende hatte auch allerhand hinter den Kulissen zu bieten. Was? Das schaut ihr euch am besten selbst in unserer Fotostrecke an. So viel sei verraten: Es wird orange, prominent und ein bisschen eklig...
Fotostrecke: F1 Backstage: Spa-Francorchamps
Wer ist hier der Boss? 40.000 Oranjes, so heißt es, pilgern über die Grenze nach Spa-Francorchamps, um Max Verstappen zu sehen. Der belohnt seine Fans nicht, sondern liefert eine der durchwachsensten Leistungen seiner noch jungen Karriere ab. Das tut dem Volksfest aber keinen Abbruch. Fotostrecke
Keine Eile bei McLaren
Die Verantwortlichen aus Woking bleiben derweil dabei: Über die Fahrerpaarung 2017 wird sich erst im kommenden Monat Gedanken gemacht. Teamchef Eric Boullier sagt: "Wir haben noch nicht September und wir haben noch nicht einmal angefangen, uns mit den Fahrern zu besprechen. Ich habe meine eigene Meinung, die ich aber für mich behalten werde."
Dem Franzosen ist auch nicht zu entlocken, ob das Team lieber an Button festhalten will oder endlich Vandoorne aufsteigen Lässt. "Stoffel hat genug getan und wird im kommenden Jahr fahren müssen - ob für uns oder woanders, weiß ich nicht."
Jost wird der Boss
Am vergangen Woche konnte man ihn in Zivil schon in der McLaren-Garage entdecken: Ex-Volkswagen-Motosportchef Jost Capito wird ab September zum neuen Geschäftsführer in Woking - und damit zum Boss von Teamchef Eric Boullier, wie er jetzt klarstellte. "Ron Dennis ist der Geschäftsführer der Firmengruppe", so Capito. " Nachdem Martin Whitmarsh gegangen ist, hatte er die gleiche Position auch für McLaren Racing inne. Das ist nun die Position, die ich haben werde. Ich werde Boulliers Vorsitzender und Dennis ist meiner."
Zur Erinnerung
So zerstört sah der Renault R.S.16 nach dem Unfall aus. Es grenz doch immer wieder an ein Wunder, wie unversehrt ein Pilot aus so etwas aussteigen kann.
Offene Fragen nach Magnussen-Crash
Für eine ordentliche Schrecksekunde, eine Safety-Car-Phase und schließlich rote Flaggen Kevin Magnussen, als er gestern ausgangs Eau Rouge abflog und heftig in den Reifenstapeln einschlug. Auf Magnussen sollen beim dem Crash Kräfte von 42g gewirkt haben. Der Renault-Pilot kam mit einem leicht lädierten Knöchel davon. Aber es hätte auch schlimmer kommen können. Die Motorsportwelt fragt sich seither nämlich: Wie kommt es, dass die Kopfstütze des Fahrers so leicht davon fliegen konnte?
Gemeint ist das abnehmbare Teil, das verhindern soll, dass Kopf des Fahrers im Falle eines Unfalls zu sehr herumgeschleudert wird (im Bild sieht man der ein Beispiel eines lockeren Kopfschutzes bei Mark Webber). Es ist hinter dem Kopf etwas fester befestigt als vor dem Helm, damit es schnell abgenommen werden kann, falls der Fahrer schnell austeigen muss. Bei einem Aufprall sollte es aber standhalten. Die FIA hat nun offiziell angekündigt, den Fall zu untersuchen. Sicherheit hat im Motosport schließlich noch immer höchste Priorität.