• 23. Juni 2016 · 12:18 Uhr

James Allison: 2017er-Autos werden toll aussehen

Ferrari-Technikchef James Allison schwärmt von den Formel-1-Boliden des nächsten Jahres und glaubt, dass Streckenrekorde 2017 gebrochen werden

(Motorsport-Total.com) - Breiter, aggressiver und schneller sollten die Formel-1-Boliden 2017 werden. Deshalb wurde ein neues Reglement verabschiedet, dass genau an jenen Punkten ansetzt. Die Boliden sollen rund drei Sekunden schneller werden, außerdem wird Pirelli breitere Pneus herstellen. Vor allem die Optik soll dadurch verbessert werden und an monströse Gefährte aus früheren Tagen erinnern. Ferrari-Technikchef James Allison ist überzeugt von der Regeländerung und verspricht, dass die Autos optisch ansprechend sein werden.

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Ferrari-Technikchef James Allison freut sich bereits auf die Saison 2017 Zoom Download

"Formel-1-Teams fokussieren sich komplett auf die Funktion (des Boliden; Anm. d. Red.), nicht auf die Form", erklärt der Ingenieur im Rahmen der FIA-Sportkonferenz in Turin. "Es kommt das heraus, wie es am Ende eben aussieht. Aber natürlich will die Mehrheit von uns ein Produkt, das schön aussieht und daher wollen wir Regeln, die von Haus aus schöne Autos vorgeben, damit wir unseren Fokus auf die Funktion richten können." Dies sei bei den Änderungen für das kommende Jahr der Fall: "Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, indem wir die schrecklichen Nasen losgeworden sind."

"Die Regeln für das nächste Jahr sind eine bewusste Entscheidung, um die Autos einerseits unglaublich schnell zu machen, auf der anderen aber auch wunderschön. Die Proportionen der Autos sind sehr ansprechend. Jene von uns, die glücklich genug sind, um die Autos im Entstehungsprozess zu sehen, finden sie schön. Ich freue mich schon, sie endlich Rennen fahren zu sehen", schwärmt der Brite.


James Allison: Rundenrekorde müssen fallen

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Für den Technischen Direktor von Ferrari ist spannendes Racing genauso wichtig wie schnelle Rundenzeiten - Er spricht auf der FIA-Sportkonferenz Weitere Formel-1-Videos

Für ihn als Techniker seien neue Regeln zwar immer vergnüglich, jedoch auch beängstigend. "Es ist angenehm, weil man all die Arbeit, an der man so lange gesessen ist, zur Seite legen kann. Man kann komplett unvoreingenommen und frisch an eine neue Problemstellung herangehen. Es ist aber auch beängstigend, weil jedes Team vor dem gleichen Dilemma steht."

"Man hat das Auto, mit dem man fährt, und jenes, das man gerade entwirft. Wenn es ein weißes Blatt Papier zu Beginn gibt, ist es schwierig abzuschätzen, wie viel an Ressourcen man für das eine und wie viel davon man für das andere einsetzen muss." Daher stellen vor allem die kleineren Teams ihre Entwicklung schon ab Saisonhälfte auf die Autos des nächstes Jahres um - wie auch Force India.

In der aktuellen Saison bewertet Allison die Wichtigkeit des Fahrers, des Antriebs und des Chassis mit 20 Prozent für den Piloten zu je 40 Prozent für die Technik. "Im kommenden Jahr werden das Chassis und die Aerodynamik eine etwas prominentere Position einnehmen, aber nicht um viel. Der Antrieb wird auch im nächsten Jahr noch sehr wichtig sein."


Fotostrecke: Designstudie: Formel-1-Regeln 2017

Dass die Boliden nicht nur optisch ansprechend, sondern auch wirklich schnell sein werden, davon ist der Ferrari-Ingenieur ebenfalls überzeugt: "Wenn man sich die historisch schnellsten Rundenzeiten ansieht, dann liegt das schon ein paar Jahre zurück, als wir neue Rekorde aufstellen konnten. Dort kommen wir nun wieder zurück", glaubt Allison.

Schon in Bahrain 2016 konnte Nico Rosberg mit seinem Mercedes einen neuen Streckenrekord auf dem Bahrain International Circuit aufstellen. Er fuhr um drei Sekunden schneller als Lewis Hamiltons Pole-Zeit im Vorjahr und unterbot den Bahnrekord von Fernando Alonso aus dem Jahr 2005. In Russland gelang Rosberg dieses Kunststück nicht nur im Qualifying (in Q2), womit er erneut einen neuen Streckenrekord erzielte, er fuhr auch im Rennen die schnellste Runde, wodurch er auch einen neuen Rundenrekord in Sotschi markierte.

"Ich freue mich auf das nächste Jahr, weil wir dann diese Rekorde brechen werden. Hoffentlich können wir beides haben: Enge Kämpfe und gleichzeitig Rundenzeiten, die noch nie in diesem Sport geschlagen wurden", hofft Allison.

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