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Formel-1-Live-Ticker: Lewis Hamilton als 80-jähriger Opa
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Miroslav Klose widmet Ethik-Preis Michael Schumacher +++ Charlie Whiting in Watkins Glen +++ Alonso in Baku +++
Zeitvertreib vor dem Saisonstart
Wie verbringt man als Pilot die letzten Tage vor der Abreise zum ersten Formel-1-Saisonrennen? Renault-Pilot Jolyon Palmer, der in knapp zwei Wochen sein Debüt geben wird, ist heute mit Medienvertretern auf dem Bedford Autodrome unterwegs. Die Rennstrecke gehört seinem Vater Jonathan, der ebenfalls in der Formel 1 unterwegs war. Sein Vorgänger im Team, Romain Grosjean, verbringt die letzten Tage mit seiner Familie und auf Twitter, wo er bekräftigt, dass er sich schon sehr auf den Saisonstart freut. Für Haas wird es das erste Formel-1-Rennen in der Teamgeschichte. Mal sehen, wie sich die neue Mannschaft in der Königsklasse präsentieren wird...
Auge um Auge
Fernando Alonso hat soeben ein etwas ulkiges Pressegespräch in Baku überstanden. Fans konnten den Doppelweltmeister, der teilweise so wirkte, als wüsste er nicht genau, warum er das jetzt machen muss, Fragen stellen. Eine kam zum Thema Rivalitäten in der Formel 1. Der Interviewer wollte wissen, was Alonso von dem Duell Hunt gegen "Laud" - der Kollege ist anscheinend noch nicht so vertraut mit unserem österreichischen Nationalhelden - hält...
"Es gab immer wieder tolle Duelle in der Formel 1. Hunt und Lauda kennt jeder aufgrund des Films. Aber auch der Senna-Prost-Kampf war sehr intensiv und emotional. Natürlich gibt es auch zwischen den Teamkollegen immer eine gewisse Rivalität", antwortet der Spanier. Er selbst hat das ja schon ganz intensiv bei McLaren 2007 gegen Lewis Hamilton erlebt. Über den Briten sagt Alonso übrigens: "Er ist schnell, sehr talentiert und auch in diesem Jahr der Favorit für den Titel."
Fotostrecke: Dramatische WM-Entscheidungen
1976: Niki Lauda gegen James Hunt: Der Kampf des Perfektionisten aus Österreich gegen den englischen Playboy ist so etwas wie die Mutter der WM-Duelle, und der Spannungsbogen der Saison 1976 bot sogar Material für die ganz große Leinwand. Fotostrecke
Der neue Flavio
Bereits vor einem Monat haben wir über die optische Verjüngung von Ex-Formel-1-Teamchef Flavio Briatore berichtet. Der Italiener, der mit Michael Schumacher und Fernando Alonso seine größten Erfolge in der Königsklasse feierte und nach der "Crashgate"-Affäre 2008 seinen Hut nehmen musste, hat sich laut Medienberichten verjüngern lassen. Die spanische Zeitung 'El Mundo' berichtete von Schönheitsoperationen, die bis zu 25.000 Euro gekostet haben sollen.
Nun meldete sich Briatore im italienischen Fernsehen selbst zu Wort und dementiert: "Ich habe nur eine strikte Diät gemacht und viele Kilos verloren, fast acht." Außerdem würde sein Leben am Meer sich positiv auf seine Gesundheit auswirken. "Ich verbringe viel Zeit an der Küste und die Meeresbrise ist gut für meine Haut." Seine Frau Elisabetta Gregoraci habe ihn selbst kaum wiedererkannt. Und das alles nur dank Ernährungsumstellung, sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren...
Muss der Bart ab?
Magerwahn in der Formel 1 - das war eines der Themen, die in der Saisonvorbereitung heiß diskutiert wurden. Daniel Ricciardo und Carlos Sainz haben erzählt, dass sie abspecken müssen, weil die Boliden in diesem Jahr wieder schwerer sind. Insgesamt darf der Wagen plus Fahrer 702 Kilogramm nicht übersteigen. Da versucht man natürlich beim Fahrer Gewicht einzusparen, das man als Ballast optimal für die Balance im Auto verteilen kann.
Fernando Alonso wird beim Pressegespräch in Baku darauf angesprochen. Ob er sich deswegen nun den Bart abrasieren muss? "Ich habe darüber nachgedacht, mir einen Finger abzuschneiden", scherzt er. "Natürlich müssen wir auf das Gewicht achten, aber wir haben da keinen großen Druck. Normalerweise haben wir sogar fünf bis zehn Kilo Ballast mit an Bord, weil das Auto zu wenig wiegt. Es ist also nicht so schlimm, dass ich mich rasieren müsste", schmunzelt der Spanier. Eigentlich erstaunlich, dass er den Bart heute noch trägt, denn McLaren-Boss Ron Dennis ist dafür bekannt, nicht nur bei der Sauberkeit in der Fabrik, sondern auch bei der Gesichtsbehaarung seiner Fahrer sehr penibel zu sein...
Fotostrecke: Die Formel-1-Crashes des Pastor Maldonado
Nach fünf Jahren in der Formel 1 muss Pastor Maldonado gehen. Renault will den Crashpiloten, der offenbar keine PDVSA-Millionen mehr mitbringt, nicht als Werksfahrer. Sein Vermächtnis sind Unmengen von Kleinholz, denkwürdige Crashes und eine Fanwebseite der ganz besonderen Art. Wir blicken zurück auf die spektakulärsten Unfälle von "Crash-o-nado". Fotostrecke
Fotostrecke: Die Karriere von Pastor Maldonado
Die ersten Schritte in Europa: Pastor Maldonado, schon im zarten Alter von 18 Jahren mit der venezolanischen Flagge auf seinem Auto unterwegs, steigt 2003 in Italien in die Formel Renault ein und holt 2004 seinen ersten Titel. Hier im Bild gegen einen gewissen Scott Speed. Der Red-Bull-Junior sollte übrigens schon zwei Jahre später in der Formel 1 landen. Maldonado muss sich von 2004 an gerechnet noch sieben Jahre gedulden. Fotostrecke
Happy Birthday, Pastor Maldonado!
Auch wenn wir ihn in dieser Saison nicht mehr in der Formel 1 erleben werden, möchten wir Pastor Maldonado trotzdem alles Gute zu seinem heutigen Geburtstag wünschen. Der Venezolaner hat uns schließlich seit 2011 in der Königsklasse unterhalten. Und wir sollten auch nicht vergessen, dass er ein Rennen gewinnen konnte: Spanien 2012. Maldonado wird sich nach seinem Rauswurf bei Lotus/Renault nun nach neuen Möglichkeiten umschauen. Wie bereits gestern berichtet, könnte er in die IndyCar-Serie wechseln.