Test in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Neues Qualifying-Format ab Melbourne
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommission beschließt neues Zeitfahren +++ Regeln 2017: McLaren-Vorschlag auf Pole +++ Rosberg: Zeiten nicht realistisch +++
Haas: Lackierung kann sich ändern
Gene Haas erklärt, dass die Lackierung seines Teams sich stark am Farbschema seines Maschinenbau-Unternehmens orientiert. Das werde auch so bleiben, solange man keinen Hauptsponsor hat. Sollte einer kommen, habe er aber kein Problem damit, Zugeständnisse bei der Lackierung zu machen, weil sich seine Firma nicht an den Endkunden wendet, sondern an große Unternehmen.
Interessantes Detail am Rande: Die US-Flagge ist deswegen "verkehrt" aufgemalt, damit die Stars von Fahrersicht aus vorne stehen. Das ist bei den US-Militärjets genauso.
Zeiten-Update und Highlights: Was bisher geschah
- Ultrasoft-Zeitenjagd nach Mittag: Vettel (1:22.810) 0,7 vor Ricciardo
- Weiterer Ultrasoft-Run von Vettel am Nachmittag ohne Steigerung
- Perez (Force India) mit Soft an Rosberg (Mercedes) auf Medium vorbei
- Testzeiten 2016 jetzt schon schneller als Barcelona-Pole 2015
- 127 Runden: Mercedes konzentriert sich ganz auf Longruns
- Mercedes mit neuen, gezackten Barge-Boards
- Rot #1: Wieder Getriebeprobleme? Verstappen (Toro Rosso) rollt aus (11:39 Uhr)
- Gutierrez (Haas) dreht 44 Runden mit neuem Frontflügel, ist ermutigt
- Renault testet erstmals neuen Frontflügel
- Rot #2: Palmer (Renault) rollt um 14:35 ausgangs Kurve 2 aus (Turboschaden)
- Sauber einziges Team mit altem 2015er-Auto
- Neues Auto wieder zu langsam: Honda entlässt Sportchef Arai
Starke Zeit von Force India
Sergio Perez hat gerade Supersofts aufgezogen und kommt damit bis auf 0,1 Sekunden an Daniel Ricciardo im Red Bull ran. Der hatte bei seinem schnellsten Versuch aber Ultrasofts drauf. Sehr starkes Lebenszeichen von Force India. Relevant in diesem Zusammenhang: Mercedes-Motorenchef Andy Cowell hat gestern noch einmal explizit bestätigt, dass dieses Jahr alle Mercedes-Teams den gleichen Antrieb erhalten. Das war 2015 ab Monza nicht der Fall.
Dritter Fahrer über 100 Runden
Nach Nico Rosberg und Fernando Alonso (jawohl, richtig gehört) ist Daniel Ricciardo der dritte Fahrer im dreistelligen Rundenbereich. Sein TAG-Heuer-Antrieb scheint zuverlässig zu laufen wie ein Schweizer Uhrwerk. Obwohl es immer noch ein Renault-Aggregat ist - auch wenn das "böse Wort" Renault von Red Bull offiziell nicht mehr in den Mund genommen wird.
Fleißige Formel-1-Stars
Ferrari, Red Bull, Mercedes, Williams, McLaren und sogar Toro Rosso, trotz roter Flagge am Morgen: All diese Teams haben heute schon mehr als 100 Runden geschafft. Am wenigsten fleißig war bisher Renault mit nur 42 Runden - der Testtag der Franzosen ist nach der zweiten roten Flagge des Tages wohl auch schon beendet, wie Jolyon Palmer bestätigt.
Die Ultrasoft-Zeitenjagd von heute Mittag ist wohl erstmal auf Eis gelegt. Zuletzt fuhren die Teams Longruns - selbst bei den Topstars waren da 1:26er-Zeiten das Höchste der Gefühle. Es wird wohl bei der zweiten Ferrari-Bestzeit am zweiten Tag bleiben. Es sei denn, Mercedes lässt sich auch mal dazu herab, auf schnelle Zeiten zu fahren. Das war bisher nicht der Fall.