Test in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Neues Qualifying-Format ab Melbourne
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommission beschließt neues Zeitfahren +++ Regeln 2017: McLaren-Vorschlag auf Pole +++ Rosberg: Zeiten nicht realistisch +++
Zeiten-Update und Highlights: Was bisher geschah
- Rosberg (1:24.867) führt vor Vettel (+0,1) und Ricciardo (+0,1)
- 69 Runden: Rosberg legt los wie die Feuerwehr
- Mercedes mit neuen, gezackten Barge-Boards
- Wieder Getriebeprobleme? Verstappen (Toro Rosso) rollt aus (11:39 Uhr)
- Vettel fährt anfangs Aero-Tests mit konstanter Geschwindigkeit
- Gutierrez (Haas) dreht 16 Runden mit verstärktem Flügel
- Renault testet erstmals neuen Frontflügel
- Sauber einziges Team mit altem 2015er-Auto
- Neues Auto wieder zu langsam: Honda entlässt Sportchef Arai
Lange Stints bei Mercedes
Keiner kann genau sagen, wie stark die Zeiten sind, aber Mercedes spult sein Programm ohne das kleinste Problem ab, hat es den Anschein. Gerade sieht Nico Rosberg wieder eine Boxentafel, die 16 Runden am Stück signalisiert. Zuletzt hat er diese Runs stets im Bereich 1:25 begonnen, baute dann bis auf 1:27 ab - aber fuhr insgesamt sehr konstant. Dazu haben wir noch keine genauen Vergleichswerte der Konkurrenz, die man heranziehen könnte, weil die ganz einfach nicht so viel fahren.
Leserfrage
Was ich von den Farbdesigns der Autos halte? Das ist keine Frage, die ich journalistisch-objektiv beantworten kann. Aber ganz ehrlich: Es war schon mal spannender als 2016, bunter vor allem. Ich erinnere mich da an die späten 1990er, als es hellblaue Benettons gab, gelbe Jordans, rote Ferraris, schwarz-weiße Minardis und so weiter. Dagegen ist das heute ziemlich öde geworden. Nur: Es geht dem einzelnen Team nicht um das gesamt attraktive Starterfeld, sondern um die individuell beste Lösung für Sponsoren und Partner. Dabei kommt dann eben so etwas raus. Verstehe ich, ist aber schade.
Die aufregendsten Lackierungen
Übrigens, bei der Gelegenheit: Die besten Lackierungen der Formel-1-Geschichte haben wir vor einiger Zeit schon mal in einer Fotostrecke zusammengetragen. Klick dich durch!
Fotostrecke: Die 10 ungewöhnlichsten Lackierungen
#10 - BAR 006: Viel sieht man von einem Piloten in einem Formel-1-Auto ja bekanntlich nicht - lediglich der Helm ragt aus dem Cockpit heraus, der Rest bleibt den Zuschauern verborgen. Doch BAR gibt 2004 in Monza einen Einblick, wie Testpilot Anthony Davidson im Auto hängt. Leider wird die Lackierung bloß beim dritten Auto und nur im Freien Training eingesetzt. Fotostrecke
Neue Bestzeit auf Supersoft
Daniel Ricciardo (Red Bull) hat kurz vor Mittag eine neue Bestzeit aufgestellt, 1:24.298 Minuten. So schnell war auch gestern noch keiner, aber die Sache hat einen kleinen Haken: Die Zeit wurde auf Supersoft-Reifen erzielt. Nicht auf den neuen Ultrasofts, die Pirelli gestern in einem Videoclip erklärt hat.
Das ist der neue Ultrasoft-Reifen von Pirelli
Pirelli stellt den Teams ab der Saison 2016 eine weitere, weichere Mischung zur Verfügung. Im Video werden die Merkmale des Utlrasoft-Reifen erklärt Weitere Formel-1-Videos
Und schon wieder Führungswechsel
Duell der Ex-Teamkollegen: Sebastian Vettel steigert sich auf 1:23.658 Minuten und nimmt Ricciardo sieben Zehntelsekunden ab. Ebenfalls auf Supersoft. Das ist mal eine Marke! Aber Achtung: Mercedes hatte diese weichen Reifen noch nicht drauf bisher.
Daniel Ricciardo schneller als Pole 2015
Übrigens: Gerüchte über eine neue Ferrari-Nase haben sich als falsch herausgestellt. Eine neue Nase hat heute nur Renault drauf im Vergleich zu gestern, ganz abgesehen vom heiß diskutierten Barge-Board am Mercedes (Fotos weiter unten im Ticker). Und wir verzeichnen den nächsten Führungswechsel, nun steigert sich Daniel Ricciardo mit dem Red Bull wieder auf 1:23.525 Minuten. Die Ultrasoft-Reifen, die er als Erster aufgezogen hat gerade, lassen uns gerade die erste Zeitenjagd dieser Testwoche erleben. Und wir halten fest: Das wäre jetzt schon Pole 2015 gewesen!
Und der nächste Führungswechsel...
Jetzt geht es wirklich Schlag auf Schlag. Auch Sebastian Vettel hat die Ultrasofts, übrigens in femininem Violett, aufziehen lassen, und führt jetzt 0,715 Sekunden vor Ricciardo im Red Bull: 1:22.810 Minuten - das ist mal eine Marke!