• 09. November 2013 · 11:36 Uhr

Vettel: Horner ist kein "typischer Chef"

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel erklärt, warum Christian Horner kein "typischer Teamchef" ist und warum er ihn nicht um seinen Job beneidet

(Motorsport-Total.com) - Gerade mal 31 Jahre war er alt, als ihn Red Bull zum Teamchef in der Formel 1 bestellte. Damit war er jünger als sämtliche seiner Amtskollegen. Doch Christian Horner hat sich davon nicht entmutigen lassen. Ganz im Gegenteil: Binnen weniger Jahre hat sich der frühere Rennfahrer zu einem der Besten seines Metiers gemausert. Das glaubt zumindest Red-Bull-Konsulent Helmut Marko.

"Christian kam ohne Formel-1-Erfahrung zu uns. Und wir haben ihn zum Teamchef gemacht", erklärt Marko bei 'ServusTV'. Das war vor der Saison 2005, als Red Bull den Jaguar-Rennstall übernahm und das Team in Eigenregie und unter neuem Namen an den Start brachte. Plötzlich fand sich der frühere Formel-3000-Fahrer und Teamgründer von Arden, Horner, in einer für ihn neuen Umgebung wieder.

Der Brite hat aber rasch dazugelernt, meint Marko: "Mittlerweile ist er der Beste und Profilierteste im gesamten Feld." Doch was zeichnet Horner genau aus? Sein Fahrer Sebastian Vettel, inzwischen viermaliger Formel-1-Weltmeister, versucht sich an einer Antwort auf diese Frage. Horner sei einfach kein "typischer Chef", so der Deutsche. Er sei nicht der klassische Vorgesetzte, den man sich vorstelle.


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"Er ist ein sehr demütiger Mensch. Das Team respektiert das", sagt Vettel. Er fügt hinzu: "Die Jungs haben immer die Möglichkeit, mit ihm zu sprechen, denn er ist stets verfügbar. Christian hat natürlich auch einen Rennfahrer-Hintergrund, hat selbst Rennen bestritten. Er kennt also auch die andere Seite und muss sich mit viel mehr Politik auseinandersetzen, als wir uns das vorstellen können."

Darum sei Horner sicherlich nicht zu beneiden. Schließlich umfasse seine Rolle als Teamchef auch die Aufgabe, "am Ende immer einen Kompromiss zu finden, der für alle passt", erklärt Vettel. "Das braucht Zeit, es ist kompliziert. Und er muss viele Entscheidungen treffen. Dass Christian aber öfter richtig lag als falsch, sieht man ganz klar an den Ergebnissen und Erfolgen der vergangenen Jahre."

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