Alonso bekennt sich zu Ferrari
Nach Wochen der Spekulationen und internen Ungereimtheiten blickt Ferrari-Pilot Fernando Alonso in eine gemeinsame rote Zukunft beim "besten Team der Welt"
(Motorsport-Total.com) - Viel wurde in den vergangenen Wochen geschrieben über das Wechselkarussell in der Formel 1. Selbst einer, der eigentlich so fest im Sattel sitzen zu schien, wie kaum ein anderer, geriet in die Schlagzeilen: Fernando Alonso. Nachdem sich sein Manager Luis Garcia Abad in Ungarn mit Red Bull getroffen hatte, kochten die Gerüchte hoch. Besonders Alonsos Arbeitgeber Ferrari fühlte sich im Stolz verletzt, woraufhin Präsident Luca di Montezemolo seinen Star-Piloten öffentlich zur Räson rief. Vor dem Heimrennen in Monza bekennt sich der Spanier nun zu seinem Team und geht von einer gemeinsamen Zukunft aus.
© Ferrari
Fernando Alonso schwört seinem Team die Treue - am liebsten noch viele Jahre Zoom Download
Neben den Wechselgerüchten bezüglich Red Bull hatten auch Spekulationen die Runde gemacht, Alonso könnte sich 2014 ein Jahr Auszeit von der Formel 1 nehmen. Für den Weltmeister von 2005 und 2006 ist das allerdings purer Irrsinn: "Das wäre niemals eine Option gewesen. Ich bin momentan in der besten Phase meiner Karriere - mit der besten Erfahrung und Performance zur besten Zeit." Er wisse, dass er in dieser Verfassung noch vier oder fünf weitere Jahre sehr gute Leistungen bringen könne, so der Asturier.
"Es gab so viele Gerüchte, aber ich habe immer noch dreieinhalb Jahre Vertrag bei Ferrari, den ich vorhabe zu respektieren und hoffentlich noch etwas zu verlängern", erklärt Alonso. "Ich werde versuchen, meine Karriere beim besten Team der Welt zu beenden - und das ist nunmal Ferrari." Der 32-Jährige geht davon aus, sich in naher Zukunft noch nicht aus der Königsklasse zurückzuziehen: "In diesen vier oder fünf Jahren werden ich schauen, in welcher Verfassung ich dann sein werde und ob ich noch gute Leistungen bringen kann. Sollte ich mich dann nicht mehr wohl fühlen, muss ich gucken, wie meine Zukunft aussehen wird, aber bis dahin werde ich 100 Prozent geben."