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Horner: "Sebastian ist nun der Jäger"
Red Bull setzt in der zweiten Saisonhälfte auf Angriff und will so den konstanten Fernando Alonso noch abfangen - Christian Horner: "Wir müssen anfangen, ihn zu schlagen"
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel ist nach elf von 20 Rennen der Formel-1-Saison 2012 Dritter der Gesamtwertung und hat 42 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Fernando Alonso. Dies soll nach der Vorstellung von Christian Horner jedoch nicht so bleiben, der Red-Bull-Teamchef bläst nach der Sommerpause zum Angriff. "Wir müssen anfangen, ihn zu schlagen", fordert Horner im Gespräch mit 'Sky'. "Sebastian ist nun der Jäger, er kann in den verbleibenden neun Rennen angreifen". Damit soll er, so die Hoffnung Horners, schon in Spa-Francorchamps beginnen: "Er mag diese Strecke hier und ist im Vorjahr ein starkes Rennen gefahren."
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Christian Horner traut Sebastian Vettel zu, Fernando Alonso noch abzufangen Zoom Download
"Wir müssen die Gelegenheiten, die sich uns bieten, wahrnehmen", sagt Horner bei 'Sky Sports F1'. "Fernando fährt sehr konstant, daher führt er die Meisterschaft verdient an. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Lücke verkleinern können." Doch nicht nur der Ferrari-Pilot zählt für Horner zu den WM-Rivalen. "Es geht nicht nur um Fernando, da sind auch Lewis, Jenson und Kimi Räikkönen. Es gibt in diesem Jahr viele Mitbewerber. Am Ende werden das konstanteste Team und der konstanteste Fahrer vorne sein", so der Teamchef.
Um den Rückstand aufzuholen, wird die Weiterentwicklung des RB8 von Designer Adrain Newey weiter vorangetrieben. "Adrian arbeitete mit seinen Aerodynamikern am Auto, aber dabei geht es eher um eine Weiterentwicklung als um radikale Änderungen", so Horner bei 'Sky'. "Das Gesamtpaket muss funktionieren, es gibt nicht einen Geniestreich. Aber wir haben noch einige gute Sachen auf Lager, die wir im Laufe der Saison einsetzen werden."
Die Strafe gegen Mark Webber, der wegen eines Getriebewechsels in der Startaufstellung um fünf Positionen zurückversetzt wird, sorgt bei Horner nicht für Sorgenfalten. "Das wussten wir schon in Ungarn, dort tauchte das Problem im Rennen auf", erklärt der Brite bei 'Sky Sports F1'. "Es war dann die Frage, ob wir die Punkte mitnehmen oder das Auto zurückziehen. Wir haben uns dafür entschieden, die Punkte mitzunehmen, da man hier überholen kann, nicht zuletzt dank des DRS."