Petrows Zukunft: Entscheidung in zehn Tagen
Witali Petrows Manager Kossatschenko spricht über einen möglichen Renault-Abgang ihres Schützlings - Eric Boullier verlangt bis zum 10. Dezember eine Entscheidung
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Asse wie Adrian Sutil oder Rubens Barrichello bangen derzeit um ihre Formel-1-Karrieren und würden sogar Geld für ein Cockpit zahlen. Witali Petrow besitzt zwar einen Vertrag für die kommende Saison, scheint nun aber nicht mehr felsenfest davon überzeugt zu sein, diesen auch einhalten zu wollen.
Als das zukünftige Lotus-Team gestern den Finnen Kimi Räikkönen als Fahrer präsentierte, wurde Petrow mit keinem Wort erwähnt. "Wir werden das zweite Cockpit bestätigen, wenn wir so weit sind", erklärte Renault-Teamchef Eric Boullier gegenüber 'Autosport'. Einiges deutet darauf hin, dass nicht Renault Petrow hinhalten möchte, sondern das Gegenteil der Fall ist.
Renault setzt Deadline
Petrow zahlt zwischen zehn und 15 Millionen in die Teamkasse ein - Geld, das man nun für Superstar Räikkönen gut gebrauchen kann. Diese Woche verhandelt Petrows Managerin Oksana Kossatschenko in Team-Hauptquartier in Enstone über die kommende Saison. Boullier drängt auf eine Entscheidung.
Kossatschenko pokert
Auf die Frage, ob Petrow von Räikkönen lernen kann, falls er beim Team bleibt, antwortet sie: "Die Frage ist richtig gestellt: falls Witali beim Team bleibt... Es ist besser, das so darzustellen. Werden wir uns mit den Besitzern einigen? Wenn es so ist, dann sollte es Witali als gegeben betrachten."