• 23. Mai 2013 · 17:42 Uhr

Rosberg: "Reifenmanagement macht immer noch Sorgen"

Nico Rosberg ist trotz der guten Trainingseindrücke noch vorsichtig optimistisch für das weitere Monaco-Wochenende - Keine Prognose für Qualifikation und Rennen

(Motorsport-Total.com) - Es ist das alte Bild: Kaum kommt es auf den Speed über eine Runde gesehen an, ist Mercedes an der Spitze. Nico Rosberg und Lewis Hamilton belegten auch im Training von Monaco die Plätze eins und zwei und schielen auf die vierte Pole-Position in Folge. Doch wie immer haben die Silberpfeile die Reifen für Sonntag im Hinterkopf, deswegen möchte sich Rosberg auch auf keine Spekulationen einlassen - auch wenn im Fürstentum traditionell kaum überholt wird. Im Interview spricht der Mercedes-Pilot über seinen Tag, die Wochenendaussichten und die Strategiemöglichkeiten.

Foto zur News: Rosberg: "Reifenmanagement macht immer noch Sorgen"

Nico Rosberg ist noch frohen Mutes über das bevorstehende Wochenende Zoom Download


Frage: "Nico, wie würdest du deinen Arbeitstag zusammenfassen?"
Nico Rosberg: "Generell bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden. Es war ein guter Tag, es ging in die richtige Richtung. Ich habe mich im Auto wohlgefühlt. Das Ding ist, wir wissen immer noch nicht, wie viel Sprit die anderen an Bord gehabt haben. Wir wissen, dass wir immer noch mehr oder weniger mit in der Jagd nach einem guten Quali-Resultat sind. Wir wissen aber nicht, was die anderen gefahren sind. Das andere Ding ist unsere Longrun-Pace. Das Reifenmanagement macht uns immer noch Sorgen. Wir fangen an, es ein wenig besser zu verstehen, aber es gibt immer noch ein paar Probleme, die wir noch nicht vollständig verstanden haben."


Frage: "Du hast gemeint die Hinterreifen sind ein Faktor?"
Rosberg: "Ja, die Hinterreifen haben stark abgebaut - wie üblich in den letzten paar Rennen. Darauf müssen wir uns fokussieren, und das wird die Hauptschwierigkeit für das Rennen. Die Stints werden sehr lang - mit sehr wenigen Boxenstopps."


Frage: "Mit eurem guten Qualifyingspeed: Kannst du auf der engen Strecke hier gewinnen?"
Rosberg: "Das wird sehr schwer, weil man die Rennpace braucht. Mit den verschiedenen Strategien, die hier möglich sind, ist es sehr wichtig, die Rennpace zu haben. Es wird nicht reichen, im Qualifying in der Nähe der Spitze zu sein. Das ist unsere Schwierigkeit. Wir müssen vorsichtig optimistisch sein. Natürlich wird die Strecke ein Vorteil für uns sein, aber in Barcelona waren wir im Rennen 70 Sekunden weg. Das ist ein verdammt großer Brocken, der in zwei Wochen nur schwierig gutzumachen ist."


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Monaco



Frage: "Was für ein Resultat würde dich zufriedenstimmen?"
Rosberg: "Womit ich zufrieden wäre? Dem ersten Platz, wenn du das hören willst." (lacht; Anm. d. Red.)


Frage: "Wie zuversichtlich bist du für einen Pole-Hattrick?"
Rosberg: "Ich bin nicht zuversichtlich, Pole zu holen. Ich fühle mich im Auto wohl, es lief ganz gut heute, aber man weiß eben nicht, was die anderen machen. Wir müssen abwarten. Ich muss meinen Job machen und versuchen mich zu verbessern. Mit Sicherheit sind wir in der Verlosung. Wir sind irgendwo in der Spitze, aber ich weiß nicht, ob es reichen wird oder nicht. Dann ist ja immer noch unser Problem mit der Rennpace. Das ist auch hier entscheidend für ein gutes Resultat. Daran haben wir heute gearbeitet. Wir haben Fortschritte gemacht, aber es gibt noch ein paar Fragezeichen."


Frage: "Könnt ihr vielleicht eine Einstoppstrategie fahren?"
Rosberg: "Mit Sicherheit wird es sehr wenige Stopps geben - zwei Stopps, oder vielleicht auch nur einen. Man muss den Abbau einfach so gut wie möglich in den Griff bekommen. Das würde wirklich helfen, ein erfolgreiches Rennen zu haben."


Frage: "Wie schaut es mit Teamarbeit aus, wenn ihr beide aus der ersten Reihe starten könnt?"
Rosberg: "Es ist immer großartig, wenn wir wie in Barcelona Erster und Zweiter sind. Aber es ist noch viel zu früh, um darüber nachzudenken. Der Kurs hier ist wirklich anders. Wie gesagt: Heute war ein guter Tag, aber wir wissen nicht, was die anderen gemacht haben."

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