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Oscar Piastri vor Mexiko: Eigentlich war Austin gar nicht so schlecht ...
Oscar Piastri gibt zu, dass sich McLaren in Austin mehr ausgerechnet hatte, allzu schlecht sei es aber auch nicht gewesen - Bessere Chancen in Mexiko?
(Motorsport-Total.com) - Kommt McLaren in Mexiko an diesem Wochenende besser zurecht als in Austin? Vor einer Woche in den USA war der Rennstall von Lando Norris und Oscar Piastri eigentlich als Favorit angetreten, weil die Strecke dem Auto liegen sollte, am Ende gab es aber lediglich im Sprint einen Podestplatz und im Rennen die ernüchternden Plätze vier und fünf.
"Ich denke nicht, dass wir erwartet hatten, nicht so konkurrenzfähig zu sein wie erhofft", sagt Piastri vor dem Mexiko-Wochenende. In den kommenden Tagen soll es möglichst anders laufen, und diesbezüglich hat der Australier auch einige Hoffnungen. "Die Höhe macht es zu einer neuen Herausforderung, aber hoffentlich hilft es und liegt uns etwas mehr."
Generell möchte Piastri das Austin-Wochenende aber nicht so schlechtreden. "Ich denke, wir haben einige gute Ideen, warum das Qualifying so schwierig war, und das Rennen selbst war eigentlich sogar ganz positiv, wenn wir es mit zwölf Monaten davor vergleichen."
Viel zu vergleichen gibt es bei Piastri aber nicht, weil er damals schon am Start mit Esteban Ocon aneinandergeraten war und ausschied. Norris wurde damals mit zehn Sekunden Rückstand auf Verstappen Zweiter. Diesmal lag Norris nur knapp hinter dem Niederländer, dafür waren die beiden Ferraris nach vorne gekommen.
"Als Team war unsere Pace ziemlich stark", sagt Piastri trotzdem. "Wir waren einfach am Start sehr langsam, und dann baut sich jeder eine Lücke auf, und das war es dann für uns. Es sah also ein bisschen schlechter aus als es war", so der McLaren-Pilot.
"Wenn das Feld so eng ist, dann bist du, wenn du einen falschen Schritt machst, halt nicht mehr Erster und Zweiter, sondern Vierter und Fünfter. Das Feld ist einfach im Moment so eng", so Piastri.
Generell habe sich McLaren im Renntrimm aber zu 2023 verbessert. Dass man dafür Qualifying-Pace geopfert habe, sieht der Australier nicht so, der zuletzt zwei Mal in Folge nicht über Rang fünf im Qualifying gekommen war. "Es waren einfach ein paar schwierige Sessions", meint er.
"Etwas früher hatte ich auch eine Reihe sehr starker Qualifyings, und darauf liegt aktuell auch der Fokus, weil es meine Wochenenden einfacher macht, wenn ich ein wenig weiter vorne starte. Aber es ist nicht so, dass ich im Rennen besser geworden bin, weil ich im Qualifying dafür etwas opfere. Theoretisch sollte ich in der Lage sein, bei beidem gut zu sein."