• 30. Juni 2024 · 07:58 Uhr

Ferrari: Spanien-Upgrade hat das Bouncing zurückgebracht!

Ferrari hat bei hohen Geschwindigkeiten wieder mit Bouncing zu kämpfen, was mit dem jüngsten Spanien-Upgrade eingeschleppt wurde - Sainz nimmt Platz vier mit

(Motorsport-Total.com) - Hat das jüngste Spanien-Update von Ferrari dafür gesorgt, dass der SF-24 wieder mehr mit Bouncing zu kämpfen hat? Das legen Aussagen von Carlos Sainz nahe, der im Qualifying von Spielberg (Formel 1 2024 live im Ticker) zwar ordentlicher Vierter werden konnte, im Kampf an der Spitze aber wieder einmal keine Rolle spielte.

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Der Ferrari hat aktuell Probleme mit Highspeed-Abschnitten Zoom Download

Dem Spanier fehlte mehr als eine halbe Sekunde auf die Pole von Max Verstappen, Teamkollege Charles Leclerc war als Sechster sogar mehr als sieben Zehntelsekunden zurück, hatte sich auf seiner letzten Runde allerdings auch einen Abflug geleistet.

Seit dem Sieg von Monaco steckt Ferrari in einem kleinen Leistungstief, das auch durch ein Upgrade in Barcelona nicht behoben werden konnte, stattdessen hätten Verbesserungen dort ungewünschte Konsequenzen für das Auto gehabt.

"Wir sehen, dass es an all den Orten funktioniert, wo wir kein Bouncing haben, aber wenn du Bouncing im Highspeed-Bereich bekommst und zurückstecken musst, dann verlierst du in einigen Bereichen wieder etwas, wenn du in anderen etwas gewinnst", sagt Sainz.

"Und je mehr Highspeed es auf einer Strecke gibt, desto eher geht es in die Richtung, dass es schlechter für dich ist, denn je mehr Highspeed es gibt, desto langsamer bist du", so Sainz. "Das ist nicht ideal, aber das Team pusht zuhause Vollgas und versucht, die Probleme zu lösen."

In Spielberg habe man alleine in Kurve sieben und neun jeweils ein Zehntel von Verstappen aufgebrummt bekommen, "und es ist sehr schwierig, das hier aufzuholen", weiß Sainz. "Auf dem Rest der Strecke waren wir in den langsamen Kurven fast ebenbürtig."

Ferrari "definitiv" hinter Red Bull und McLaren

Sainz spricht von einem "sehr schwierigen Wochenende" und dass Ferrari "definitiv" einen Schritt hinter Red Bull und McLaren ist und höchstens mit Mercedes im Rennen kämpfen kann.

Die Silberpfeile hätten im Qualifying einen kleinen Vorteil gehabt, "aber wir haben vor dem Qualifying ein paar Änderungen gemacht, die das Auto vielleicht ein bisschen schneller gemacht haben, aber auch etwas schwieriger zu fahren", sagt er. "Es war schwierig, eine Runde hinzubringen."

"Aber ich bin zufrieden, denn mir ist eine ordentliche Runde gelungen und ich bin Vierter. Hätte man mir das vor der Quali gesagt, hätte ich es genommen."

Monaco war ein Ausreißer

Trotzdem scheint ein klarer Abwärtstrend zu erkennen. Noch vor zwei Rennen war Ferrari ganz oben und hatte in Monaco alles im Griff. Seitdem gelang der Scuderia aber wenig. "Na ja, Monaco ist immer ein Ausreißer", merkt Sainz an.

"Das war Monaco schon immer. Leute haben in Monaco gewonnen oder waren auf dem Podium und haben sich plötzlich gedacht, wir können Weltmeister werden, aber ich habe immer kühlen Kopf bewahrt", meint er.


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"Ich kam aus schwierigen Wochenenden in Suzuka und China und wusste, dass wir in den langen High-Downforce-Kurven auf normalen Strecken noch nicht auf dem Niveau sind, das wir haben wollen, und nicht auf dem Niveau von Red Bull und McLaren."

Und wenn dann auch noch ein guter Schritt von Mercedes hinzukomme, "dann sieht es plötzlich nach einer schwierigen Situation aus", so Sainz, der aber anmerkt: "Wir haben unsere Schritte gemacht. Wir haben das Auto verbessert. Es ist nur so, dass sich auch die anderen verbessern, und es ist natürlich ein enges Rennen an der Spitze."

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