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Hamilton: Wolff ist "zu 100 Prozent" dabei, auch wenn er nicht vor Ort ist
Obwohl Toto Wolff nach Japan auch in Katar wieder nicht vor Ort ist, stellt Lewis Hamilton klar, dass der Mercedes-Teamchef keinesfalls auf der faulen Haut liege
(Motorsport-Total.com) - Toto Wolff ließ bereits den Grand Prix in Japan aus, und auch an diesem Wochenende in Katar wird der Mercedes-Teamchef wieder nicht vor Ort sein. Nach einer Operation am Knie verfolgt der Österreicher die Überseerennen aktuell aus Europa.
© Motorsport Images
Lewis Hamilton muss auch aktuell nicht auf die Unterstützung von Toto Wolff verzichten Zoom Download
Laut Lewis Hamilton heißt das aber keinesfalls, dass Wolff nun Urlaub macht. "Toto ist bei jedem Meeting dabei. Ich habe gesehen, dass jemand neulich geschrieben hat, dass er für das vergangene Rennen anrufen musste oder so, was Quatsch war", stellt er klar.
"Toto ist zwar nicht persönlich anwesend", so Hamilton. Aber: "Er ist am Funk, genau wie die Jungs in der Fabrik, die das ganze Wochenende für die Strategie am Funk sind", verrät er und erklärt, Wolff sei "natürlich am Boden zerstört, weil er nicht dabei sein kann."
Trotzdem sei der Teamchef weiter "zu 100 Prozent" in die Rennwochenenden eingebunden. "Er ist nur nicht physisch im Lande anwesend. Und er ist Teil dieser Meetings, er spricht bei all diesen Treffen, genauso wie er es tut, wenn er hier ist", betont Hamilton.
Der Formel-1-Rekordweltmeister erinnert: "Er hat unglaublich hart gearbeitet, um dieses Team dorthin zu bringen, wo es heute ist. Und er sollte ohne Probleme die Möglichkeit haben, Wochenenden frei zu haben. Er ist der Boss."
"Wenn mir das Team gehören würde, würde ich mir auf jeden Fall einige Wochenenden freinehmen", grinst Hamilton, der klarstellt, dass das bei Wolff noch nicht einmal der Fall sei. Er hätte zwar "das Recht", sich das Wochenende komplett freizunehmen.
Doch er sei aktuell nur deshalb nicht vor Ort, weil er sich nach dem Eingriff erholen müsse. "Ich sage ihm immer: Mach dir keine Sorgen, du hast ein tolles Team zusammengestellt. Wir werden versuchen, dich an diesem Wochenende stolz zu machen", berichtet Hamilton.
Hamilton über seine Freundschaft zu Wolff
Der Brite verrät zudem, dass er mit Wolff auch abseits der Formel-1-Rennen Zeit verbringe. "Toto und ich sind jede Woche in Kontakt, die ganze Zeit", betont er und erklärt, dass der Österreicher und er "sehr, sehr gute Freunde" geworden seien.
"Wir reden viel über Autos, und wenn ich zu Hause bin, hängen wir zusammen ab und essen zu Mittag", berichtet er und verrät: "Ich versuche immer zu lernen. Toto ist ein Geschäftsmann, und er unterstützt mich immer sehr stark."
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So ist Hamilton seit einigen Jahren auch selbst in der Geschäftswelt unterwegs. Der 38-Jährige stellt klar: "Wir haben auf vielen Ebenen so viel mehr erreicht als jede andere Partnerschaft, die es in diesem Sport gibt."
Wolff habe es ihm erlaubt, er selbst zu sein, und gemeinsam mit Mercedes setzt sich Hamilton unter anderem für mehr Diversität im Motorsport ein. Als Person habe er sich selbst in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, und daran habe Wolff "einen großen Anteil", so Hamilton.