Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
George Russell gratuliert Red Bull zur WM: "Die gewinnen jedes Rennen!"
Warum Mercedes-Fahrer George Russell in der Formel-1-Saison 2023 fest von einer Red-Bull-Dominanz ausgeht und was er dem Verstappen-Team konkret zutraut
(Motorsport-Total.com) - Red Bull steht nach dem Formel-1-Saisonauftakt 2023 in Bahrain an der Spitze der WM-Tabelle. Und Mercedes-Fahrer George Russell glaubt: Dabei wird es auch bleiben. Denn Russell ist nach dem ersten von insgesamt 23 Grands Prix überzeugt, dass der Red Bull RB19 praktisch unschlagbar ist.
© Motorsport Images
Max Verstappen mit dem Siegerpokal des Formel-1-Rennens in Bahrain 2023 Zoom Download
Er sagt nach dem Rennen auf dem Bahrain International Circuit: "Red Bull hat die WM schon im Sack. Ich glaube nicht, dass es dieses Jahr jemand mit diesem Team aufnehmen kann. Ich gehe davon aus, die gewinnen das. Und ich wette: Sie gewinnen dieses Jahr jedes Rennen."
Die Vor-Ort-Journalisten fragen direkt nach bei Russell. Ob er wirklich glaube, Red Bull habe das Potenzial, jeden einzelnen Grand Prix siegreich zu beenden, was bisher keinem Formel-1-Team gelungen ist. Doch Russell meint: "Ja, das würde ich sagen. Angesichts dieser Leistung sehe ich niemanden, der da ein Herausforderer sein könnte."
Mercedes laut Russell ohne Chance auf den WM-Titel
Sein Mercedes-Rennstall jedenfalls komme nicht als Gegner für Red Bull in Frage. Begründung: "Es fehlt uns einfach an Leistung. Ich glaube, da braucht man nicht um den heißen Brei herumreden. Unser Rückstand auf Red Bull ist klarerweise viel zu groß", meint Russell.
Analyse: Russell gratuliert Verstappen zur WM!
Für George Russell steht fest: Red Bull kann alle Rennen gewinnen! Wir analysieren, wie gut die Chancen von Verstappen auf einen Durchmarsch stehen. Weitere Formel-1-Videos
Im Qualifying in Bahrain fehlten der Sternmarke mit Russell im Mercedes W14 mehr als sechs Zehntelsekunden auf die Bestzeit von Max Verstappen im Red Bull, im Rennen sah Lewis Hamilton als Russells Teamkollege über 50 Sekunden nach Verstappen die Zielflagge.
Und Russell nimmt dieses Ergebnis für voll, hält es nicht für einen Ausreißer. "Es dreht sich ja auch nicht um drei Zehntel hin oder her", so sagt er. Allerdings sei der Kurs bei Sachir traditionell ein "eher schwieriger" für Mercedes, auch wenn die Siegerliste seit Beginn der Turbo-Hybrid-Ära im Jahr 2014 ganze sechs Mal einen Mercedes-Fahrer ganz vorne sieht.
Ob Red Bull in Bahrain schon alles gezeigt hat?
Aber dieses Jahr ist Mercedes zum Aufholen gezwungen. Und hier baut Russell auf eine Stärke seines Rennstalls: "Das Team kann gut entwickeln und Leistung finden. Das wissen wir. Wir liegen aber weit zurück und müssen rasch zulegen."
Denn nach dem Saisonauftakt ist unklar, ob Red Bull schon alles gezeigt oder noch Reserven hat mit dem RB19. Russell gibt sich in diesem Punkt irritiert: "An diesem Wochenende sah die Red-Bull-Pace schwächer aus als beim Testen, was etwas seltsam ist. Aber: Red Bull hat es im Moment auch einfach, das Team kann machen, was es will."
"Vielleicht steht es nicht jedes Mal auf Pole, weil Ferrari im Qualifying sehr konkurrenzfähig ist. Aber beim Renntrimm befindet sich Red Bull in einer sehr, sehr starken Ausgangslage." In Bahrain mündete das in einen Doppelsieg durch Verstappen und Sergio Perez und in die klare Führung in der Gesamtwertung.