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Platz elf wie eine Poleposition: Erneut starkes Qualifying von Albon
Alexander Albon verpasst im Qualifying von Sao Paulo nur hauchdünn den Einzug in Q3: Das Sprintrennen am Samstag schmeckt dem Williams-Pilot aber nicht
(Motorsport-Total.com) - Alexander Albon hat am Freitag im Qualifying der Formel 1 beim Grand Prix von Brasilien in Sao Paulo einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. Albon stellte seinen Williams auf Position elf und verpasste den Einzug in Q3 um gerade einmal 45 Tausendstelsekunden.
"Platz elf ist für uns das, was für viele andere Teams eine Poleposition wäre", freut sich Albon über das gelungene Qualifying. "Ich bin glücklich, wir haben einen wirklich guten Job gemacht", lobt er auch seine Williams-Mannschaft.
Schon im ersten Freien Training, das auf trockener Strecke gefahren wurde, hatte Albon mit Platz zwölf angedeutet, dass der dritte Q3-Einzug in dieser Saison in Reichweite liegt. "Wir haben zwischen dem ersten Training und dem Quali am Auto viel verändert, und das ging alles in die richtige Richtung", berichtet er.
Im Qualifying fand Albon dann aber andere Streckenbedingungen vor. Nach einem Regenschauer war der Asphalt zu Beginn noch feucht, trocknete dann aber ab. Verhältnisse, die Albon in die Karten spielten.
"Ich mag diese Bedingungen, wenn man nicht genau weiß, wie sich die Strecke entwickeln wird. Das ist sehr aufregend", sagt er. Als einer der ersten Piloten wechselte Albon in Q1 von Intermediates auf Slicks, und die zusätzlichen Runden auf den profillosen Reifen zahlten sich am Ende aus. "In unserer Position können wir mehr riskieren als andere Leute. Und das hat funktioniert", so Albon.
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Ein wenig ärgerte den Williams-Piloten der knapp verpasste Einzug in Q3 aber doch, denn dort sorgte ein Regenschauer einmal mehr für veränderte Bedingungen, die Albon für sich hätte ausnutzen können. "Es ist natürlich schade, an der Pole von Kevin sieht man, was möglich ist", so Albon über die Sensations-Pole von Haas-Pilot Kevin Magnussen.
Und noch etwas ärgert Albon: Die Tatsache, das er zunächst nur für den Sprint am Samstag eine gute Ausgangsposition hat. "Ich mag Sprintrennen nicht", sagt er. "Wenn wir von Platz elf ins Hauptrennen starten könnten, wäre das perfekt. Ich werde versuchen, keine Positionen zu verlieren. Wir haben uns auf dieser Position qualifiziert, und nun muss ich das ganze Rennen über versuchen, sie für das Hauptrennen zu halten."