• 29. Mai 2022 · 08:23 Uhr

Charles Leclerc: Turbo und MGU-H nicht mehr zu retten

Der Ausfall von Charles Leclerc in Barcelona hat noch ein Nachspiel: Turbo und MGU-H sind nicht mehr zu reparieren

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat den Schaden am Auto von Charles Leclerc, der zu dessen Aus in Barcelona geführt hat, eingehend analysiert. Turbolader und MGU-H der Ferrari-Power-Unit sind kaputtgegangen und werden auch nicht mehr eingesetzt werden können: "Sie werden nicht repariert werden", bestätigt Teamchef Mattias Binotto.

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Für Charles Leclerc endete das Spanien-Rennen in der Garage Zoom Download

Damit fehlen Leclerc im Saisonverlauf zwei Elemente, die noch für eine Motorenstrafe sorgen könnten. Ferrari hatte erst in Miami jeweils neue Bauteile eingesetzt und war in Monaco auf die ersten Varianten im Pool zurückgegangen. Insgesamt dürfen im Saisonverlauf nur jeweils drei Turbolader und drei MGU-Hs straffrei eingesetzt werden (zur Übersicht der verwendeten Motorenteile 2022).

"Wir haben natürlich den Grund gefunden und ihn hier für Monaco und die nächsten Rennen behoben", betont Binotto. "Aber das sind alle Details, die ich verraten werde."

Der Schaden bei Leclerc ist aber nicht der einzige bei Ferrari. Am Freitag in Monaco hatten Mick Schumacher und Valtteri Bottas jeweils Schäden an der MGU-K erlitten, zudem musste Bottas in Spanien einen Motorschaden hinnehmen.


Crash: So hat Leclerc in Monaco Pole erobert

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Charles Leclerc (Ferrari) steht genau wie 2021 auf Poleposition, und genau wie 2021 verhinderte ein Crash, dass sich andere Fahrer noch verbessern konnten. Zum Beispiel Max Verstappen (Red Bull), der laut Helmut Marko noch zum Sturm auf P1 geblasen hätte.Wir analysieren aber auch den entscheidenden Crash an der Tunneleinfahrt, dort, wo Ayrton Senna 1988 seinen legendären Unfall hatte. Und wir werfen wie immer einen Blick auf die beiden Deutschen im Feld, Sebastian Vettel (Aston Martin) und Mick Schumacher (Haas). Weitere Formel-1-Videos

"Natürlich ist Zuverlässigkeit immer eine Sorge, und wenn so etwas passiert, dann ist es niemals toll", sagt Binotto. "Wir sehen uns an, was passiert ist. Und manchmal gibt es klare Erklärungen. Es kann durch äußere Unfälle verursacht werden. Es kann durch außergewöhnliche Umstände verursacht werden."

"Andere wiederum können echte Sorgen und Bedenken hervorrufen", so der Italiener weiter, der Zuverlässigkeit für eines der zentralen Themen in der Weltmeisterschaft hält. Denn Leclercs Schaden in Barcelona hat dem Monegassen potenzielle 26 Punkte gekostet, Max Verstappen ist in Bahrain und Australien sogar schon zweimal ausgeschieden.

"Die Zuverlässigkeit ist sicherlich eine große Herausforderung, und wenn man Probleme hat, ist es nie sicher, dass man sie in kurzer Zeit beheben kann", sagt der Teamchef. "Aber lasst uns von jetzt an bis zum Ende der Saison unser Bestes geben, und dann wird hoffentlich alles glatt laufen."

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