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Hülkenberg starker Sechster: "Musste einfach durchfahren"
Nico Hülkenberg holt sich in Spanien sein bisher bestes Saisonergebnis für Renault - Er profitiert von einem guten Start und vielen Ausfällen - Palmer (15.) abgeschlagen
(Motorsport-Total.com) - Nach einem durchwachsenen Qualifying lieferte Nico Hülkenberg am Sonntag in Barcelona mit dem sechsten Platz ab. Der Deutsche holte zum dritten Mal in Serie Punkte für sein neues Team. Teamkollege Jolyon Palmer konnte sich von Startposition 17 hingegen kaum verbessern und landete am Ende auf dem 15. Platz. Renault liegt nun mit insgesamt 14 Punkten in Schlagdistanz zu Williams (18) und Toro Rosso (21).
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Acht Punkte: Nico Hülkenberg schnappt sich in Barcelona den sechsten Platz Zoom Download
"Die ersten zwei, drei Kurven und die erste Runde waren sehr erfolgreich", schildert Hülkenberg am 'RTL'-Mikrofon. Ansonsten habe er nicht viel gemacht im Rennen, denn "die Kollegen haben sich selber zur Seite geräumt". Er nutzte die Chance auf Punkte aus, nachdem sich Max Verstappen, Kimi Räikkönen und auch Valtteri Bottas aus dem Geschehen verabschiedeten. Auch Williams und Haas waren diesmal nicht in den Top 10 zu finden.
"Ich bin einfach nur durchgefahren und habe drei, vier, gefühlt sogar fünf Positionen gut gemacht. Das war natürlich super für mein Rennen", schmunzelt der Emmericher, der eine Zweistoppstrategie (Soft-Soft-Medium) fuhr und bei seinem zweiten Stopp das Virtuelle Safety-Car ausnutzen konnte. Dabei überholte er mit einem guten Stopp noch Sauber-Pilot Pascal Wehrlein.
Fotostrecke: GP Spanien, Highlights 2017
Die Formel-1-WM 2017 steht ganz im Zeichen des Duells der Giganten: Nach dem Europa-Auftakt in Barcelona haben Sebastian Vettel und Lewis Hamilton je zwei Siege auf dem Konto. Vorteil Vettel: sechs Punkte mehr. Vorteil Hamilton: die vielleicht besseren technischen Updates. Fotostrecke
Teamkollege Palmer stand abermals im Schatten des Deutschen. Der Brite entschied sich für eine Dreistoppstrategie, nachdem er bereits in der ersten Runde an der Box war. "Wir haben uns aufgrund meiner Startposition für eine aggressive Strategie entschieden. Doch die hat uns nicht belohnt. Ich konnte einfach nicht die Pace aus dem Auto holen, die nötig gewesen wäre", muss er sich eingestehen.
Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul ist zufrieden mit der einen Seite der Garage: "Nico hat den Vorteil seines tollen Starts ausgenutzt, die Boxencrew hat auf den Punkt abgeliefert und außerdem hatten wir ein bisschen Glück. Unsere Rennpace war besser als jene unserer Rivalen - Haas, Toro Rosso und Williams."