Nasr mit Bremsproblemen: "Mit dem Auto stimmt etwas nicht"
Felipe Nasr klagt im Qualifying über Bremsprobleme und kommt nicht über den vorletzten Platz hinaus - Sauber-Teamkollege Marcus Ericsson gelingt Einzug in Q2
(Motorsport-Total.com) - Für Sauber verlief die Qualifikation in Austin nur zu 50 Prozent zufriedenstellend. Positiv ist ohne Frage, dass Marcus Ericsson den Sprung in Q2 schaffte. Der Schwede sicherte sich den 16. Startplatz. Bei Felipe Nasr passte es hingegen wieder einmal nicht. Der Brasilianer klagte in Q1 über Bremsprobleme und kam nicht über den 21. Platz hinaus. Noch langsamer war lediglich Manor-Pilot Esteban Ocon. "Das ist sicherlich nicht das Qualifying-Resultat, mit dem wir zufrieden sein können", ärgert sich Nasr.
"Vor allem wenn man sich die Resultate vom Freitag anschaut. Da war ich in den beiden Freien Trainings mit der Balance des Autos sehr zufrieden. Aber heute im Qualifying stimmte etwas nicht mit dem Auto. Wir müssen das nun untersuchen und schauen, was wir für morgen verbessern können", so Nasr, der in der kombinierten Zeitenliste des Freitags einen ziemlich guten 13. Platz belegt hatte.
"Am Freitag war es noch kompliziert, ein gutes Gefühl für das Auto zu bekommen", berichtet Teamkollege Ericsson währenddessen und erklärt: "Deshalb mussten wir über Nacht sehr hart arbeiten, um das Auto auf einen besseren Weg zu bringen. Dabei machten wir definitiv Schritte in die richtige Richtung - und zwar schon für das dritte Freie Training. Im Qualifying fühlte ich mich im Auto dann noch besser."
"Da haben alle wirklich gute Arbeit geleistet. Was das Qualifying betrifft, bin ich mit meiner Performance zufrieden. Meine Rundenzeit in Q1 war gut genug für P14. In Q2 hatten wir dann keinen frischen Satz mit superweichen Reifen mehr. Der 16. Platz ist für uns eine ordentliche Platzierung. Ich hoffe, dass ich von dort aus im Rennen wieder im Mittelfeld mitkämpfen kann", so der Schwede. Sauber wartet in der laufenden Saison noch immer auf den ersten WM-Punkt.