• 28. August 2016 · 21:49 Uhr

Wieder kein Podium: Rennabbruch bremst Nico Hülkenberg ein

Nico Hülkenberg liegt auf Rang zwei, als der Crash von Kevin Magnussen sein Rennen negativ beeinflusst - Am Ende verpasst er das Podium ganz knapp

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg wird ganz sicher mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Großen Preis von Belgien zurückblicken. Zwar holte der Force-India-Pilot mit Rang vier seine beste Saisonplatzierung, anderseits verpasste er auch in seinem 107. Formel-1-Rennen wieder das Podium (Nico Hülkenberg in unserer Datenbank). So nah wie am Sonntag war er dabei schon lange nicht mehr an der ersten Podestplatzierung seiner Karriere dran. Unmittelbar nach dem Start befand sich der Emmericher sogar mehrere Runden auf Platz zwei.

Foto zur News: Wieder kein Podium: Rennabbruch bremst Nico Hülkenberg ein

Nico Hülkenberg musste Lewis Hamilton am Ende Rang drei überlassen Zoom Download

"Ja, aber nur am Anfang, und da ist es nicht so wichtig", erklärt Hülkenberg nach dem Rennen mit einem Lächeln und berichtet: "Ich hatte einen super Start und eine super erste Runde. Es war etwas zwischen Max und den Ferraris los, und davon konnte ich profitieren. Ich war Zweiter, und auf den superweichen Reifen lief es ziemlich gut. Ich war hinter Nico (Rosberg; Anm. d. Red.)."

"Er zog etwas von mir weg, aber ich zog auch von den Fahrern hinter mir weg, was zu diesem Zeitpunkt des Rennens sehr gut war. Leider kam dann die rote Flagge, was in diesem Moment etwas frustrierend war. Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir die rote Flagge nicht gehabt hätten. Aber das ist Racing", so Hülkenberg, der unmittelbar vor dem Abbruch an die Box gekommen war.

Dadurch nahm er das Rennen anschließend auf Platz drei wieder auf. Wäre es nicht zu dem Abbruch gekommen, hätte sein Boxenstopp hinter dem Safety-Car ihm wohl sogar einen Vorteil verschafft. Durch die rote Flagge war es jedoch ein Nachteil, weil er dadurch eine Position an Daniel Ricciardo verlor. Einige Runden nach dem Restart ging dann auch Weltmeister Lewis Hamilton vorbei - und der Podestplatz war weg.


Fotos: Großer Preis von Belgien


Zwar lag Hülkenberg in der Schlussphase kurzzeitig noch einmal vor Hamilton, weil dieser noch einmal an die Box kommen musste, doch der Weltmeister ging im Kampf um Rang drei noch ein weiteres Mal relativ problemlos an "Hülk" vorbei. Für Aufregung sorgte davon abgesehen ein Vorfall in der Boxengasse, als es zu einer Berührung zwischen Hülkenberg und Fernando Alonso kam.

"Ich würde es nicht als Vorfall bezeichnen. Es war einfach Racing. Ich glaube, das wollen wir alle sehen. Ich beschwere mich nicht darüber", gibt sich Hülkenberg allerdings ganz ruhig. Teamkollege Sergio Perez landete derweil dahinter auf Rang fünf. "Es ist ein tolles Ergebnis für das Team und auch für mich selbst. Es war ein sehr schwieriges Rennen", berichtet der Mexikaner bei 'Sky Sports F1'.


Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2016

"Als die Ferraris in Kurve 1 crashten, musste ich außen vorbei. Da verlor ich viele Plätze. Aber ich konnte wieder aufholen und viele Punkte für das Team holen", so Perez, der bei seiner Aufholjagd einige riskante Überholmanöver zeigte. "Als ich Fernando überholte, da kam ich auch fast von der Strecke ab, weil du so sehr am Limit fährst. Mit alten Reifen ist es nicht einfach, da auf der Strecke zu bleiben", berichtet er.

Unter dem Strich nahm Force India 22 Punkte aus Belgien mit - und zog damit in der WM an Williams vorbei. "In dieser Hinsicht sind wir sehr glücklich. Aber wir wollen nach Abu Dhabi auf Platz vier stehen, denn dann zählt es. Das ist unser Ziel", sagt Hülkenberg, und auch Perez gibt sich zurückhaltend: "Es wäre toll, Platz vier zu holen. Aber ehrlich gesagt bin ich nicht zu überschwänglich, denn es sind noch immer viele Rennen."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Aston Martin: Alle F1-Autos seit 1991, von Jordan über Force India & Co.
Foto zur News: Die Formel-1-Autos 2025
Die Formel-1-Autos 2025

Foto zur News: Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25
Formel-1-Autos 2025: Aston Martin AMR25

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll
Formel 1 2025: Der Aston Martin AMR25 von Alonso und Stroll

Foto zur News: Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Formel 1 2025: Der Racing Bulls VCARB 02 von Hadjar und Tsunoda
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Das war der F1-Launch in London 2025!
Das war der F1-Launch in London 2025!
Foto zur News: Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams
Die neuen Autos 2025: McLaren & Williams

Foto zur News: Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte
Warum Mick 2025 auf dem Podium stehen könnte

Foto zur News: Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
Verstappen Rekord und Karrieren wackeln! | Thesen zur F1 2025
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?
WEC - Probleme mit Hochvoltsystem: Wurde mittlerweile eine Lösung gefunden?

Foto zur News: WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze
WRC - WRC Rallye Schweden 2025: Mehrere Führungswechsel! Evans an der Spitze

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
Sonst - Be part of it: Green Hell Driving Days 2024