• 27. August 2016 · 21:54 Uhr

Renault jubelt in Spa über Q2: "Wir machen Fortschritte"

Renault fährt erstmals seit Saisonstart ungefährdet in das Q2 - "Die Temperaturen sind ungewöhnlich hoch," warnt Jolyon Palmer vor zu hohen Spa-Erwartungen

(Motorsport-Total.com) - Erstmals seit dem Saisonauftakt der Formel 1 2016 in Australien, gelingt dem Renault-Team in Belgien mit beiden Boliden der Sprung in das zweite Drittel einer Qualifikation. Jolyon Palmer profitiert zudem von einer Strafrückversetzung, sodass der Brite in Spa-Francorchamps einen Startplatz weiter nach vorne rücken darf.

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Jolyon Palmer freut sich über das gute Renault-Ergebnis in Spa-Francorchamps Zoom Download

Kevin Magnussen bekommt im ersten Drittel zunächst seine persönliche Bestzeit aberkannt, da der Däne die Track-Limits in der vierten Kurve nicht einhält. Teamkollege Palmer kann sich während der kompletten ersten Session innerhalb der Top 16 halten. In seiner letzten Runde reicht es sogar für den elften Rang. Doch kurz vor Ende von Q1 sind einige Fahrerkollegen doch schneller - darunter auch sein Teamkollege. Damit rutscht Palmer mit dem 16. Rang knapp in das Q2.

Das zweite Drittel startet für beide Renault-Fahrer zunächst deutlich außerhalb der Top 10. Magnussen platziert sich in der Qualifikation schlussendlich auf dem zwölften Rang, Palmer fährt in Spa-Francorchamps auf den 14. Startplatz. Der Brite profitiert aber von einer Strafe, sodass der Renault-Pilot im Rennen sogar schon vom 13. Platz losfahren kann.


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Nach Ansicht von Palmer haben sich die Renault-Hausaufgaben der letzten Wochen endlich ausgezahlt: "Wir waren vor der Sommerpause auf einem guten Weg. In Hockenheim war ich auch schon in Q2, hier auch - gemeinsam mit Kevin. Wir machen Fortschritte. Die Runden in Q1 waren gut, die in Q2 war etwas unsauber, um ehrlich zu sein. Aber das spielt keine Rolle, Esteban Gutierrez vor mir bekommt ohnehin eine Strafe. In der Startaufstellung werde ich also direkt hinter Kevin sein. Ich freue mich auf das Rennen."

"Der Reifenabbau hier ist enorm."Jolyon Palmer
Die für die Ardennen ungewöhnlich hohen Temperaturen, brachten nicht nur Renault ins Schwitzen: "Der Reifenabbau hier ist enorm," verrät der 25-Jährige. "Es gibt also viele Unwägbarkeiten für morgen. Wir haben zumindest die freie Reifenwahl. Viele vor uns werden auf den Supersoft-Reifen starten. Das verschafft uns vielleicht einen Vorteil," hofft der Brite.

"Wir haben hart daran gearbeitet, die Balance des Autos in den vergangenen Rennen immer weiter zu verbessern," erklärt Nick Chester, technischer Direktor bei Renault. Das gute Ergebnis in der Qualifikation zum Großen Preis von Belgien zeige dies deutlich, so der Renault-Verantwortliche.

Als größten Mitbewerber im Feld sehe Chester die Scuderia Toro Rosso sowie die Haas-Piloten. "Wir werden uns also auf diese Teams und deren Pläne konzentrieren - mehr als auf Hamilton oder Alonso," so Chester schmunzelnd dessen Rückversetzung an das Ende des Formel-1-Feldes.

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