Haas in Baku: Zwischen Top 10 und Balance-Problemen
Roman Grosjean kratzt beim Baku-Debüt an Top 10 - Gene Haas zeigt sich zufrieden mit dem Team und warnt: "Sobald Reifen nicht auf Temperatur sind, verlieren wir"
(Motorsport-Total.com) - Richtig rund wollte der erste Baku-Tag für Esteban Gutierrez noch nicht laufen. Der Mexikaner verbremste sich auf dem neuen Kurs in Aserbaidschan sehr häufig. Im ersten Freien Training fährt der Haas-Pilot in den Notausgang und muss stark rangieren, um wieder zurück auf die Rennstrecke zu kommen.
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Esteban Gutierrez kam auf dem neuen Kurs in Baku zunächst viel von der Strecke ab Zoom Download
Im zweiten Freien Training berührt der 24-Jährige die Streckenbegrenzung und nimmt ein Stück vom Werbebanner mit. Später verbremst sich der Haas-Fahrer in der Kurve 15, die am Freitag so manchen Fahrer ins Schwitzen brachte.
"Es ist nicht einfach, die richtige Balance zu finden", resümiert Gutierrez, dessen Rundenzeiten sich im Freien Training auf den 14. beziehungsweise 15. Platz einpendeln. "Das Auto fühlte sich auf jeden Fall besser an als zuletzt. Die Reifen müssen wir noch besser zum Arbeiten bringen. Es gibt noch ein paar Probleme, die wir noch lösen müssen. Aber im Allgemeinen bin ich zufrieden."
Deutlich besser erging es Teamkollege Grosjean, der mit seinem elften und zwölften Platz in den Freien Trainings sogar an den Top 10 kratzte. Diese seien laut dem Franzosen auch im Rennen nicht unmöglich: "Das Auto fühlt sich gut an. Die Hinterreifen funktionieren hier besser. Die Bremsen müssen wir aber noch verbessern, um auch mehr Gefühl für das Auto zu bekommen. Wir sollten nicht weit hinter den Top 10 sein. Für die Strategie und die Reifen kann Startplatz elf optimal sein."
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"Ein großer Teil hängt mit der Lernkurve zusammen, wie man die Reifen zum Arbeiten bringt", analysiert Gene Haas. "Wir mussten mit der Reifentemperatur kämpfen. Wir hatten Probleme, als das Safety-Car rauskam. Sobald die Reifen nicht mehr auf optimaler Temperatur sind, verlieren wir relativ schnell an Tempo. Das ist unser größtes Problem. Wir hatten zunächst mit den einfachen Dingen wie Funk oder der Elektronik zu kämpfen, aber in den letzten Rennen hatten wir diese Probleme nicht mehr. Ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt des Teams."