• 09. Mai 2015 · 14:50 Uhr

Aus in Q1: Nico Hülkenberg flüchtet sich in Galgenhumor

Nico Hülkenberg und Force India fahren im Qualifying in Barcelona nur hinterher - Der Deutsche hofft auf das Rennen und reagiert mit einer Portion Sarkasmus

(Motorsport-Total.com) - Eine alte Formel-1-Weisheit besagt: Bist du in Barcelona schnell, dann bist du überall schnell. Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings auch: Hast du in Barcelona Probleme, steht dir eine ziemlich schwierige Saison bevor. Genau das scheint für Force India der Fall zu sein. Für Nico Hülkenberg und Sergio Perez war im Qualifying in Spanien bereits nach Q1 Feierabend und die beiden werden am Sonntag nur von den Rängen 17 und 18 ins Rennen gehen. Langsamer waren am Samstag nur die beiden Manor-Marussias.

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Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass Force India am Sonntag ein Wunder gelingt Zoom Download

"Weil wir schlicht und einfach zu langsam sind", antwortet Hülkenberg gegenüber 'RTL' pragmatisch auf die Frage, warum es bei Force India im Qualifying so miserabel lief, und erklärt: "Uns fehlt der Abtrieb und dann ist Barcelona halt wirklich eine Killer-Strecke, denn hier braucht man eine gute Balance und Abtrieb - und beides haben wir leider momentan nicht. Darum stehen wir da, wo wir stehen."

"Im Vergleich zu den anderen fehlt uns einfach Grip", ergänzt der Deutsche gegenüber 'Sky Sports F1' und fügt im Hinblick auf die anstehenden Updates für seinen Force India hinzu: "Wir müssen einfach durchhalten und unser Bestes geben. Wir müssen an den Teams vor uns dranbleiben und dürfen sie in Sachen Punkten nicht zu sehr wegziehen lassen. Das wird hart und es werden noch einige lange Wochen werden."

"Ich glaube, morgen wird es schwierig für uns, die Reifen gut zu managen. Gestern bei den Longrun-Tests war es allerdings etwas besser als auf eine Runde gesehen. Von daher haben wir morgen ein bisschen mehr Hoffnung", so Hülkenberg, der sich zum Abschluss einen gewissen Galgenhumor nicht verkneifen kann. Möglicherweise sei am Sonntag sogar der Sieg möglich, "aber da muss ich mit Charlie (Whiting, Rennleiter; Anm. d. Red.) reden, dass er mich drei Minuten vorher losfahren lässt."

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