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Vettel: "Schade, dass Michael Schumacher nicht hier ist"
Sebastian Vettel hätte seinen ersten Podestplatz für Ferrari gern mit Michael Schumacher gefeiert und bedauert, dass "Schumi" nicht dabei sein konnte
(Motorsport-Total.com) - Ein deutscher Ferrari-Pilot steht auf dem Siegertreppchen der Formel 1. Doch es ist nicht Michael Schumacher, der sich mit einem "Mille Grazie" bei seinen Mechanikern aus Maranello bedankt, sondern Sebastian Vettel. Schumachers deutscher Landsmann tritt in diesem Jahr in die großen Fußstapfen von "Schumi" bei der Scuderia. Vettel bedauert nur, dass sein Idol "nicht hier sein kann".
"Michael war ein Held in Rot", sagt Vettel über Schumacher, der zwischen 1996 und 2006 für Ferrari angetreten ist. 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 erzielte Schumacher mit Ferrari fünf WM-Titel in Folge und ist mit 72 Siegen bis heute der erfolgreichste Ferrari-Pilot aller Zeiten (zur Datenbank!). Im Dezember 2013 erlitt Schumacher bei einem Skiunfall schwere Verletzungen, die Rehabilitation dauert an.
In der Stunde seines ersten Podestplatzes für Ferrari denkt Vettel daher an seinen Freund Schumacher: "Es ist eine schwierige Situation und es fällt mir schwer, darüber zu sprechen. Viele Leute im Paddock, die mit ihm gearbeitet haben, sind sehr traurig", meint Vettel, der übrigens einen besseren Einstand in Rot hingelegt hat als "Schumi": Vettel erzielte Rang drei, Schumacher war nach 32 Runden mit Bremsdefekt ausgeschieden.
Beide sind vom vierten Startplatz aus in ihr jeweils erstes Rennen für das italienische Traditionsteam angetreten. Im Gegensatz zu Schumacher hat Vettel jedoch das Teamduell für sich entschieden: Er stand in der Startaufstellung vor Stallgefährte Kimi Räikkönen (5.). Schumacher reihte sich 1996 in Melbourne indes hinter seinem damaligen Teamkollegen Eddie Irvine (3.) ein, der seinerseits Renndritter wurde.