• 09. November 2014 · 22:57 Uhr

Erster Verfolger der Mercedes-Teams: "Leider keine Trophäe"

Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel in Brasilien als Fünfter bestplatzierter Fahrer ohne Mercedes-Motor - Ursache für Defekt bei Daniel Ricciardo weiterhin unklar

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel war am Brasilien-Wochenende sowohl im Qualifying als auch im Rennen bestplatzierter Fahrer, der keinen Mercedes-Motor im Rücken hat. In der Zeitenjagd am Samstag qualifizierte sich der viermalige Weltmeister für Platz sechs hinter dem Mercedes-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton, dem Williams-Duo Felipe Massa und Valtteri Bottas sowie McLaren-Pilot Jenson Button.

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Red-Bull-Teamchef Christian Horner nimmt zur Kenntnis: "Best of the Rest" Zoom Download

Im Rennen am Sonntag belegte Vettel hinter Rosberg, Hamilton, Massa und Button Platz fünf. Red-Bull-Teamchef Christian Horner kommt angesichts dieses Abschneidens zum Schluss: "Wir haben die Nicht-Mercedes-Gruppe angeführt. Leider gibt es dafür keine Trophäe."

Indirekt gibt es für das ehemalige Weltmeisterteam aus Milton Keynes dank Vettels fünftem Platz aber doch eine Trophäe: Platz zwei in der Konstrukteurs-Wertung ist Red Bull dank 119 Punkten Vorsprung auf Williams beim Saisonfinale in Abu Dhabi (23. November) nicht mehr zu nehmen. Daran ändert auch die Regel der doppelten Punkte nichts. Maximal kann ein Team bei "Abu Double" 86 Punkte einfahren.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Brasilien


Während Vettels fünfter Platz von Horner als "alles, was möglich war", beschrieben wird, musste Daniel Ricciardo seinen ersten Ausfall seit dem Grand Prix von Malaysia (30. März) hinnehmen. Am RB10 des Australiers kollabierte in der 40. von 71 Rennrunden im Autodromo Jose Carlos Pace die linke Vorderradaufhängung.

"Zunächst dachten wir, es wäre ein Defekt an der Bremsscheibe, so wie wir ihn in Belgien im Training zu beklagen hatten. Es war aber eine defekte Radaufhängung", bemerkt Horner und spricht im Namen des Teams, wenn er sagt, dass man die Ursache noch nicht kennt: "Wir müssen analysieren, ob es in der Anfangsphase des Rennens möglicherweise eine Berührung gab. Wir müssen die Haltbarkeit der Teile garantieren."

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