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Austin: McLaren will den Schwung aus Sotschi nutzen
McLaren kommt mit einem guten Ergebnis und einer dicken Portion Selbstvertrauen nach Austin: Mit einem starken Rennen will man den Puffer zu Force India vergrößern
(Motorsport-Total.com) - McLaren befindet sich eindeutig im Aufwind. Beim vergangenen Rennen in Russland konnten Jenson Button und Kevin Magnussen die Plätze vier und fünf belegen und so Force India im Kampf um Rang fünf der Konstrukteurs-WM distanzieren. Noch drei Rennen lang gilt es den Vorsprung zu verteidigen, mit Austin steht am kommenden Wochenende ein Grand Prix an, an den die Chrompfeile gute Erinnerungen hegen: 2012 gewann man mit Lewis Hamilton das Debüt in Texas - es war der vorletzte Sieg für McLaren.
Auch wenn eine Wiederholung in dieser Saison äußerst unwahrscheinlich sein dürfte, freut sich Jenson Button, der bereits einmal Fünfter und einmal Zehnter werden konnte, auf das Rennen: "Ich hatte in den vergangenen beiden Jahren positive Resultate hier, und unsere Performance in den jüngsten Rennen hat gezeigt, dass sich unsere Pace gegen Ende der Saison verbessert." Obwohl die Strecke dem Auto vielleicht nicht so gut liegen könnte wie Sotschi, will der Brite der direkten Konkurrenz wieder den Kampf ansagen.
"Wie üblich werden wir alles geben, um das Maximum aus unserem Auto zu holen und dem Team vor den leidenschaftlichen US-Fans ein starkes Ergebnis zu sichern", so Button. Apropos Fans: "Die sind echt fantastisch und heißen uns immer großartig willkommen", zollt er dem Publikum Respekt. "Obwohl es erst unser dritter Grand Prix in Austin ist, fühlt es sich so an, als würden wir schon viel länger hingehen."
Definitiv zum ersten Mal in Austin sein, wird Kevin Magnussen. Der Däne kennt den Circuit of the Americas bislang nur aus dem Fernsehen und natürlich dem Simulator, wo er sich bereits intensiv auf die neue Strecke vorbereitet hat. Jetzt will er den Kurs in natura erleben: "Ich bin wirklich fasziniert von der Strecke. Sie ist schon jetzt einer der Lieblingskurse der Fahrer. Ich freue mich wirklich darauf, mit dem Auto auf die Strecke zu gehen."
Wie sein Teamkollege kämpft auch Magnussen noch um einen neuen Vertrag und eine Zukunft beim Team. Zuletzt in Russland konnte er schon gute Argumente für sich sammeln. "Trotz der dreiwöchigen Pause bin ich entschlossen, das Momentum mit nach Austin zu nehmen, damit wir eine weitere ordentliche Performance für das Team sichern können."
Auch Rennleiter Eric Boullier will die Saison noch ordentlich zu Ende bringen: "Wir setzen die Entwicklung des Autos weiter fort und arbeiten mit Vollgas, um die maximale Performance aus unserem Paket zu holen. Unser Resultat in Sotschi hat unser Selbstvertrauen wachsen lassen, und wir wollen in Austin auf unserer Form aufbauen und den Abstand auf Force India mit einem starken Ergebnis weiter vergrößern", so der Franzose.