• 29. September 2014 · 13:33 Uhr

McLaren in Suzuka: Ein Neuling und ein gefühltes Heimrennen

Während der Große Preis von Japan für Jenson Button eine Art zweites Heimrennen ist, freut sich Kevin Magnussen auf seine ersten Runden in Suzuka

(Motorsport-Total.com) - Unterschiedlicher könnten die Ausgangsvoraussetzungen der beiden McLaren-Piloten vor dem Großen Preis von Japan in Suzuka nicht sein. Während Kevin Magnussen in seiner ersten Formel-1-Saison vor seiner Premiere auf dem Kurs in Japan steht, fühlt sich Teamkollege Jenson Button vor allem wegen seiner aus Japan stammenden Freundin Jessica Michibata in dem asiatischen Land fast schon wie zu Hause.

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McLaren will die Enttäuschung von Singapur in Suzuka abhaken Zoom Download

"Suzuka ist für mich einer Art zweites Heimrennen", so Button. "Japan ist für mich ein ganz besonderes Land, daher war der Sieg im Jahr 2011 ein persönlicher Höhepunkt." Buttons Triumph vor drei Jahren war der letzte von bisher sieben McLaren-Siegen in Suzuka.

Teamkollege Magnussen kann den Auftakt des Rennwochenendes kaum erwarten. "Ich freue mich darauf, zum ersten Mal auf dieser Strecke zu fahren und all diese berühmten Kurven, von denen man immer hört - die Esses, die Degner-Kurven, die Spoon-Kurve und die 130R -, anzugehen", sagt der Däne.

Auch Button gerät beim Gedanken an Suzuka regelrecht ins Schwärmen. "Es ist auch eine der besten Strecken überhaupt, eine wirkliche Herausforderung, die keine Fehler verzeiht. Umso befriedigender ist es, wen alles passt. Auf dieser schwierigen und schnellen Strecke benötigt man guten Abtrieb, einen guten Rhythmus und volle Konzentration, um alles aus einer Runde herauszuholen."


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Zum Sportlichen: Beim Grand Prix in Singapur musste McLaren im Kampf um Platz fünf der Konstrukteurswertung einen Rückschlag in Kauf nehmen. Button war beim Nachtrennen wegen eines Defekts der Stromversorgung ausgefallen, Magnussen hatte wegen einer beschädigten Kühlerdichtung ein im wahrsten Sinne des Wortes heißes Rennen, welches er nur auf Platz zehn beenden konnte.

"Nach Singapur hoffe ich, dass die Bedingungen in Japan nicht so schwierig sein werden", sagt der Däne, der nach dem Rennen wegen Verbrennungen behandelt werden musste. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Wochenende in guter Form beginnen und auf die Fortschritte, die wir bei den vergangenen Rennen gemacht haben, aufbauen können."

Auch Button meint: "Obwohl ich in Singapur nicht ins Ziel gekommen bin, geht die Formkurve bei der Entwicklung des Autos nach oben. Suzuka wird schwierig für uns sein, aber ich freue mich trotzdem darauf." Ähnlich schätzt auch Rennleiter Eric Boullier die Lage ein. "Nach dem, zumindest auf dem Papier, enttäuschenden Ergebnis von Singapur können wir dennoch viel Positives nach Suzuka mitnehmen. Unsere Rundenzeiten und das Renntempo waren im Vergleich zu den Führenden vielversprechender als zu Beginn des Jahres."

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