Magnussen: "Übrigens: Ich lebe noch"
McLaren-Fahrer Kevin Magnussen widerspricht Medienberichten, wonach er sich nach dem Rennen in Singapur in medizinische Behandlung begeben musste
(Motorsport-Total.com) - Die große Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit haben ihre Spuren hinterlassen. Kevin Magnussen und seine Formel-1-Fahrerkollegen waren nach dem Großen Preis von Singapur entsprechend bedient. Verschwitzt und entkräftet stiegen sie aus ihren Fahrzeugen, um anschließend erst einmal ausgiebig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Und Magnussen hatte in Singapur noch mehr gelitten als andere.
Schon früh im Rennen beklagte er sich via Funk, dass sein Sitz sehr heiß sei. Seine Trinkflasche wollte er zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr nutzen, weil auch das Wasser darin schon fast kochte. Während der Safety-Car-Phase versuchte Magnussen schließlich, sich etwas Kühlung zu verschaffen, indem er die Arme hob. Sein Leiden im McLaren-Cockpit konnte aber auch das nur bedingt lindern.
Und so hieß es direkt nach der Zieldurchfahrt, dass er sich wegen Brandverletzungen habe behandeln lassen. Was offenbar aber nicht der Wahrheit entspricht, wie Magnussen bei Twitter erklärt: "Manche Zeitungen schreiben, dass ich mich verbrannt habe und deshalb medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste. Das ist ein bisschen übertrieben. Mir war einfach nur heiß und ich habe geschwitzt."
"Übrigens: Ich lebe noch", schreibt der Formel-1-Neuling, muss aber gestehen: "Es war ein wirklich hartes Rennen. So hart musste ich mir noch nie einen Punkt erkämpfen." Und im Gegensatz zu Jenson Button, der aufgrund eines technischen Defekts ausschied, kam Magnussen immerhin über die Distanz. "Das Wochenende hat trotz allem viel Spaß gemacht", sagt er. "Und jetzt freue ich mich auf Suzuka."