• 27. Juli 2014 · 21:42 Uhr

Ferrari bejubelt in Ungarn bestes Saisonergebnis

Ferrari hat sich durch ein starkes Ergebnis in Ungarn in der Konstrukteurs-WM wieder auf Rang drei katapultiert - Fernando Alonso Zweiter, Kimi Räikkönen Sechster

(Motorsport-Total.com) - Satte 26 Zähler darf Ferrari vom Hungaroring mitnehmen - so viele Punkte hatten die Roten bisher noch in keinem anderen Rennen der Saison gesammelt. Durch den zweiten Platz von Fernando Alonso und den sechsten Rang von Kimi Räikkönen schob man sich außerdem wieder an Williams vorbei und liegt in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nun wieder auf dem dritten Platz.

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Daumen hoch: Fernando Alonso bedankt sich bei seinem Team für eine tolle Leistung Zoom Download

"Es war ein großartiges Rennen und sehr befriedigend, dass unser Team sich nach einem schwieriges Samstag wieder zurückgekämpft hat", freut sich Teamchef Marco Mattiacci und ergänzt: "Kimi und Fernando haben demonstriert, wozu sie in der Lage sind, und das ganze Team war der Herausforderung gewachsen."

Vor allem Räikkönen entschädigte das Rennen für einen völlig verkorksten Samstag, an dem er nach einem taktischen Fehler des Teams bereits in Q1 ausgeschieden war. "Das Rennen war schwierig, aber hat mehr Spaß gemacht als die anderen, denn das Auto fühlte sich gut an, die Pace war gut und ich merkte, dass ich pushen konnte", berichtet der Finne.

Mehr war nicht drin

"Das Überholen ist hier schwierig und uns fehlte auf der Geraden Geschwindigkeit. Zu Beginn des Rennens hatte ich sogar mit DRS Probleme, einen Sauber zu überholen. Es war schwierig, aber trotzdem konnten wir Plätze gutmachen", sagt Räikkönen weiter und stellt fest: "Wenn man bedenkt, wo wir gestartet sind, dann war es schwierig, ein besseres Ergebnis zu holen."

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Teamkollege Kimi Räikkönen meldete sich mit einem guten sechsten Platz zurück Zoom Download

"Ich denke, dass es etwas kühler war, hat uns mit den weichen Reifen geholfen, die haben gut funktioniert. Es hat dabei geholfen, die Reifen am Leben zu halten." Teamkollege Alonso bescherte Ferrari derweil den zweiten Podiumsplatz der Saison 2014 und erklärt: "Dieses Podium bedeutet mir und dem Team eine Menge, denn nach so vielen Rennen haben wir es geschafft, das Beste herauszuholen."

"Wir sind ein paar Risiken eingegangen und der zweite Platz fühlt sich wie ein Sieg an. 31 Runden auf den gebrauchten Reifen zu fahren, war eine große Herausforderung", sagt der Spanier, der lange Zeit sogar um den Sieg kämpfen konnte, Daniel Ricciardo drei Runden vor Rennende dann allerdings doch ziehen lassen musste.

"Die besten Entscheidungen getroffen"

"Dieses Rennen zeigt, dass alles möglich ist, wenn es solche ungewöhnlichen Bedingungen gibt wie heute. Wir hatten einen nassen Start und das Safety-Car kam auf die Strecke. Wir haben unsere Chancen genutzt und auch in den schwierigsten Momenten die besten Entscheidungen getroffen", freut sich der zweimalige Weltmeister.


Großer Preis von Ungarn - Sonntag

Chefingenieur Pat Fry ergänzt: "Das Team hat heute wirklich gut reagiert und in den schwierigen Situationen während des Rennens einen kühlen Kopf bewahrt. In solchen Situationen, mit einem nassen Start und dem Safety-Car, ist es nie einfach. Man muss es vermeiden, im Verkehr steckenzubleiben und schnellere Autos hinter sich zu halten."

"Der F14 T hat heute eine gute Pace demonstriert, die er bereits am Freitag gezeigt hatte. Das hat uns dabei geholfen, den dritten Platz in der Konstrukteurs-Wertung zurückzuerobern. Nach der Sommerpause kommen zwei Rennen, die für uns schwierig sein werden. Wir müssen auf diesen beiden Strecken (Spa und Monza; Anm. d. Red.) das beste aus unseren Möglichkeiten machen, wie wir es auch heute geschafft haben."

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