• 22. Juli 2014 · 13:32 Uhr

Vergne und Kwjat wollen Toro Rossos Ungarn-Fluch besiegen

Der Hungaroring zählt nicht zu den Toro-Rosso-Paradestrecken: Jean-Eric Vergne und Daniil Kwjat wollen dies ändern, vor allem der Franzose sieht aber Stolpersteine

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Ungarn ist für die Formel-1-Teams insofern ein wichtiges Rennen, weil es das letzte vor der vierwöchigen Sommerpause ist. Ein gutes Ergebnis auf dem Hungaroring bei Budapest lässt einen deutlich beruhigter in die Pause gehen als ein Ausfall und damit verbundener Rückschlag.

Foto zur News: Vergne und Kwjat wollen Toro Rossos Ungarn-Fluch besiegen

Holen Vergne und/oder Kwjat Toro Rossos erste Ungarn-Punkte seit 2005? Zoom Download

Dem Toro-Rosso-Team steht am Wochenende eine schwierige Aufgabe bevor, denn der Hungaroring "war in den vergangenen zwei Jahren keine gute Strecke für uns", wie Jean-Eric Vergne anmerkt. Nicht nur in den vergangenen zwei Jahren war dies so. Einzig in der Saison 2005 (Formel-1-Datenbank: Toro-Rosso-Bilanz auf dem Hungaroring) gelang es dem Team aus Faenza, auf ungarischem Boden zu punkten. "Das will ich ändern", sagt Vergne entschlossen.

Der meist bei großer Hitze ausgetragene Ungarn-Grand-Prix setzt Fahrern wie Material gleichermaßen zu. "Die Strecke befindet sich in einem Talkessel. Dieser scheint die Hitze förmlich gefangen zu halten", erklärt Vergne und weiß, dass das kurvenreiche Layout den Fahrern alles abverlangt: "Man hat auf der gesamten Runde keine Zeit, sich zu erholen. Man ist ständig mit Einlenken, Bremsen und Beschleunigen beschäftigt." Aus diesem Grund ist das Überholen auf dem 4,381 Kilometer langen Kurs trotz DRS eine echte Aufgabe.

Ungarns Hitze: Kwjat erwartet höhere Beanspruchung als in Malaysia

Foto zur News: Vergne und Kwjat wollen Toro Rossos Ungarn-Fluch besiegen

In der Hitze von Sepang fuhr Kwjat in die Punkteränge: Platz zehn Zoom Download

Während der Franzose im kurvenreichen Streckenverlauf und dem Mangel an Überholmöglichkeiten mögliche Probleme im Hinblick auf ein gutes Ergebnis ausmacht, freut sich sein russischer Teamkollege Daniil Kwjat genau auf diese Herausforderung. "Der Hungaroring ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich mag es, wie man die Schikanen und Kurven attackieren muss", so der 20-jährige Formel-1-Rookie, der den ungarischen Grand-Prix-Kurs aus dem GP3-Boliden kennt.

"Man hat keine Zeit, sich auszuruhen, doch darauf freue ich mich schon richtig. Budapest kann aus physischer Sicht anspruchsvoller als Malaysia sein, denn es gibt keine langen Geraden", sagt Kwjat und stellt heraus: "Weil man im Rennen kaum überholen kann, ist es sehr wichtig, eine gute Startposition herauszufahren, um somit vor den Gegnern losfahren zu können."

Was das Umfeld betrifft, so freut sich der junge Russe darauf, dass das letzte Rennen vor der Sommerpause nicht weit von seinem Heimatland entfernt ausgetragen wird. Zwar könne der Ungarn-Grand-Prix in puncto Zuschaueransturm aus Russland "natürlich nicht mit Sotschi mithalten, aber ich freue mich darauf, viele russische Flaggen auf den Tribünen zu sehen. Das ist ein schönes Gefühl", so Kwjat.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen
Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen
Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009

Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel-1-Quiz

Die Reifen welchen Herstellers galten in Indianapolis 2005 als zu unsicher?

Formel 1 App