• 06. Juli 2014 · 20:44 Uhr

Force India: Performance im Rennen wie weggeblasen

Force India setzt die starken Startpositionen im Grand Prix von Großbritannien in mäßige Ergebnisse um: Nico Hülkenberg holt Punkte, Sergio Perez nicht

(Motorsport-Total.com) - Force India hat aus einer guten Ausgangsposition im Grand Prix von Großbritannien nur wenig machen können. Von Startplatz vier schaffte es Nico Hülkenberg im Silverstone-Rennen immerhin als Achter in die Punkte. Teamkollege Sergio Perez, der von Rang sieben losgefahren war, hatte bereits früh einen Zwischenfall und kam im weiteren Verlauf nur noch auf den elften Platz. In der Gesamtwertung ist Force India von Williams überholt worden.

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Nico Hülkenberg musste sich am Ende gegen Daniil Kwjat im Toro Rosso wehren Zoom Download

"Nach dem starken Qualifying hätten wir im Rennen eigentlich mehr erwartet. Wir hatten nicht so viel Glück wie am Samstag", sagt Teamchef Vijay Mallya. "Sergio wurde beim Start getroffen, was ihn natürlich beeinflusste. Gleichzeitig gibt es positive Aspekte: Nico hat wieder vier Punkte geholt. Er hat bislang in jedem Rennen dieser Saison Zähler eingefahren. Wenn wir uns nun der Halbzeit nähern, wird es umso wichtiger, dass wir in Deutschland mal eine Schippe drauflegen."

"Wir waren in der Frühphase der Saison sicherlich oft schneller als McLaren und Williams, aber hier war das eindeutig nicht der Fall. Ich denke, das wird in den kommenden Rennen wieder anders sein. In Silverstone kamen unsere Schwächen stark zur Geltung", erklärt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley. "Es war toll, dass wir am Samstag mit beiden Piloten ins Q3 gekommen sind. Da haben uns die äußeren Bedingungen geholfen. Diese Hilfe brauchten wir auch, um Nico wenigstens irgendwie in die Punkte zu bringen."

"Nico hat bisher in jedem Rennen gepunktet - sehr gut", lobt Fernley seinen Schützling. "Mein Start war nicht gut, ich habe einige Positionen verloren und anschließend fehlte uns das Tempo", so der Deutsche. "Ich hatte Probleme mit der Balance, wahrscheinlich hat der Wind da eine Rolle gespielt. Ich hatte ein paar nette Zweikämpfe, aber es fehlte halt einfach an Performance. Punkte sind okay, aber wenn man von Rang vier startet, dann erhofft man sich mehr. Bei meinem Heimspiel in Deutschland wollen wir stärker auftreten."

"Ich kann gar nicht sagen, wie schnell wir heute waren, denn mein Auto war nach der Kollision mit Vergne etwas beschädigt", berichtet Perez. "Ich war Letzter und konnte nichts mehr herausholen. Auf den Prime-Reifen hatte ich arge Probleme. Auf den Options ging es besser, aber der letzte Stint hat nicht gereicht, um noch in die Punkte zu kommen. Nach der guten Qualifikation war es nun eine richtige Enttäuschung. Ich denke, ich hätte Punkte verdient gehabt."

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