• 22. Juni 2014 · 21:58 Uhr

Renault-Debakel in den Bergen: "Antrieb nicht stark genug"

Renaults Remi Taffin muss zugeben, dass der Motorenhersteller in Spielberg die erwarteten Probleme bekommen hat - Vettels Problem noch ungeklärt

(Motorsport-Total.com) - Während sich Mercedes auf der Red-Bull-Heimstrecke feiern lassen konnte, erlebte Renault einen Grand Prix zum Vergessen. Mit Daniel Ricciardo (8.) fand nur ein Renault-Pilot den Weg in die Punkte, dafür trugen alle drei ausgefallenen Fahrzeuge das französische Triebwerk im Heck - auch wenn man zumindest am Doppel-Aus von Toro Rosso schuldlos war.

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Sebastian Vettel fehlte auf der Geraden plötzlich der Vortrieb Zoom Download

Doch unterm Strich bleibt das Ergebnis, das zeigt, dass die Power-Units aus Viry in Spielberg keine Chance gegen die deutsche Konkurrenz hatten. Mit dem Red Bull von Ricciardo befand sich auch nur ein Fahrzeug unter den acht Autos mit dem größten Topspeed. "Man kann mit Sicherheit sagen, dass es ein sehr hartes Wochenende für uns war", erklärt Renault-Motorenchef Remi Taffin.

"Wir kamen mit dem Glauben hierher, dass die Strecke der Charakteristik des Renault Energy F1 Power nicht entgegenkommen würde. Die Antriebseinheit ist auf den Geraden nicht stark genug, aber sie besitzt viele andere gute Qualitäten, die wir heute leider nicht zeigen konnten", meint der Franzose weiter. Doch das war aus französischer Sicht leider noch nicht alles.


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"Leider hatten wir auch ein paar Probleme, die uns in ein negatives Licht gerückt haben", spricht er die Ausfälle an. Mit Jean-Eric Vergne (Bremse) und Daniil Kwjat (Aufhängung) hatte Renault zwar nichts zu tun, doch für Sebastian Vettel war das Rennen quasi nach nur einer Runde gelaufen. "An Sebastians Auto gab es ein Problem mit dem Wechsel der Mappings am Start", erklärt Taffin. Beim Drücken des sogenannten Überhol-Knopfes (Overtake Button) verlor der Heppenheimer plötzlich an Vortrieb.

"Wir werden schauen, warum das passiert ist, da es dem Team heute wertvolle Punkte gekostet hat. Es könnte ein Problem mit unserer Software sein, aber es könnte auch mit der allgemeinen Software zu tun haben", rätselt man bei Renault noch über die Gründe. "In jedem Fall braucht es eine Menge an Untersuchungen."

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