• 07. Juni 2014 · 00:09 Uhr

Mercedes: Option-Reifen als einzige Problemzone

In einem größtenteils problemfreien Training sorgt sich Mercedes nur um die Pace auf den Option-Reifen, den Rest hat man wie immer im Griff

(Motorsport-Total.com) - Für Mercedes war es der erhofft problemfreie Tag. Lewis Hamilton und Nico Rosberg spulten im F1 W05 Runde um Runde ab und belegten am Ende des Tages - wie üblich - die Ränge eins und zwei. Auch in Kanada sind die Silberpfeile die Topfavoriten und dürften es der Konkurrenz erneut schwer machen, auch wenn man bei den Silbernen noch niemanden abschreiben will.

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Läuft alles normal, so dürfte die Konkurrenz auch in Kanada nur das Heck sehen Zoom Download

"Ich fühlte mich auf der Strecke recht wohl, aber wir können uns mit Blick auf das Setup und die Balance morgen noch verbessern", zieht Hamilton erste Bilanz. "Diese Strecke ist technisch ziemlich anspruchsvoll. Hier kommt es vor allem auf die Randsteine und die Scheitelpunkte an - das Auto muss auf den Bodenwellen gut reagieren. Man versucht stets, das Limit zu finden und wir sind noch nicht ganz da, wo wir sein möchten."

"Es sah heute so aus, als ob Ferrari recht nah an uns dran wäre und auch der Rest des Feldes schien insgesamt enger zusammenzuliegen", kommt der Brite auf die Konkurrenz zu sprechen. "Ich hoffe aber, dass es nicht zu eng wird! Es ist hier sehr schwierig, zu überholen. Die Pole-Position wird morgen also wichtig sein. Auch Nico sah heute schnell aus. Damit steht meine Aufgabe für morgen fest. Dann werden wir im Qualifying sehen, wie schnell jeder wirklich ist. Warten wir es ab."

Auch Nico Rosberg zeigt sich äußerst zufrieden: "Das war ein großartiger Tag. Ich fühlte mich in meinem Silberpfeil sehr wohl. Am Vormittag haben wir an verschiedenen Aspekten der Bremsen gearbeitet. Das hat leider nicht ganz funktioniert, weshalb wir es am Nachmittag wieder ändern mussten. In der zweiten Session lief es viel besser - damit war ich zufrieden."

"Dennoch fehlt mir noch eine Zehntelsekunde auf die Bestzeit. Deshalb werde ich heute Nacht gemeinsam mit unseren Ingenieuren hart arbeiten, um noch ein bisschen mehr Pace aus dem Auto herauszuholen. Diese Strecke ist einzigartig, und es ist sehr schwierig, korrekt über die Randsteine zu fahren. Es war fantastisch, heute so viele Zuschauer auf den Tribünen zu sehen. Jetzt freue ich mich auf das restliche Wochenende", so der Deutsche weiter.

Motorsportchef Toto Wolff ergänzt: "Ein interessanter Tag, der einige Überraschungen parat hielt. Eine unserer größten Aufgaben wird es sein, herauszufinden, warum der Option-Reifen an unserem Auto nicht so gut funktionierte wie der Prime-Reifen. Außerdem müssen wir analysieren, wie wir im Rennen am besten mit dem Graining der Option-Mischung umgehen."

"Eine Runde ist hier relativ kurz, weshalb das Feld enger zusammenliegt. Es hat den Anschein, dass Ferrari uns hier an diesem Wochenende mehr unter Druck setzen könnte. Jedes Detail muss stimmen, damit wir im Rennen unser volles Potential ausschöpfen können. Heute Abend liegt noch viel Arbeit vor uns", kündigt der Österreicher an.

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Nichts Neues in Montreal: Lewis Hamilton holte sich am Freitag erneut die Bestzeit Zoom Download

Doch Geschäftsführer Technik, Paddy Lowe, macht sich noch ein paar kleine Sorgen: "Wir haben uns heute auf unsere Hausaufgaben für das Rennen konzentriert, allem voran auf die Performance der Reifen und den Benzinverbrauch. Im Hinblick auf den Benzinverbrauch ist dies eine der schwierigsten Strecken des Jahres, es wird also darauf ankommen, die maximale Rennspritmenge von 100 Kilogramm bestmöglich zu nutzen."

"Aufgrund des drohenden Regens sind wir am Vormittag mehr Runden gefahren als üblich, inklusive einiger Runden mit mehr Benzin. Der Nachmittag war hingegen eher normal und bestand aus kürzeren und längeren Runs mit wenig und viel Benzin. Das Auto funktionierte gut, obgleich wir kleinere Schwierigkeiten mit dem Option-Reifen zu haben schienen. Die Rundenzeiten damit fielen nicht so aus, wie wir es erwartet hatten. Das könnte im Qualifying zu einigen interessanten Strategien führen", meint der Brite abschließend.

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