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McLaren zumindest theoretisch schnell
Die Vorraussetzungen für einen guten Grand Prix sind für McLaren gegeben, doch noch ist man im Lager der Chrompfeile nicht vollständig zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Punkte sollen es schon werden, das erwartet McLaren von sich selbst in Montreal. Dass die Chrompfeile auch das Zeug dazu haben, haben sie am Trainingsfreitag durchaus bewiesen. Mit den Rängen acht und neun setzten Kevin Magnussen (+0,934 Sekunden) und Jenson Button (+0,941) ihren MP4-29 gut in Szene und können sich Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis machen.
© xpbimages.com
Kevin Magnussen und Jenson Button lagen am Freitag beide in den Top 10 Zoom Download
Besonders Rookie Magnussen war mit dem heutigen Tag zufrieden: "Das Auto fühlt sich gut an, und hoffentlich kann ich die Reifen im Rennen schonen. Wenn es heißer wird, dann wird das Überhitzen ein Problem - besonders auf dem Option-Reifen. Aber das wird für alle gleich, daher managen wir das einfach so gut wir können. Wir sind gut vorbereitet, und es sieht so aus, als könnten wir an der Spitze des Mittelfeldes kämpfen. Wenn wir dort bleiben können, sollten wir zufrieden sein."
"In Theorie sollte der Kurs uns liegen", sagt Jenson Button. Warum? "Unser Auto ist auf den Geraden sehr gut, es gibt nicht viele schnelle Kurven, und wir haben die weichste Reifenauswahl. Die Longruns am Morgen sahen ziemlich respektabel aus, aber für den Nachmittag haben wir einige Setup-Änderungen vorgenommen. Mit wenig Benzin waren die gar nicht so schlecht, aber mit viel Sprit waren sie nicht so effektiv." Sorgen macht der Supersoft-Reifen: "Auf die muss man besonders an der Hinterachse sehr aufpassen", so der Brite.
Rennleiter Eric Boullier ergänzt: "Wir wollten durch ein straffes Entwicklungsprogramm gehen. Wir haben ein paar Aerodynamik- und Vergleichstests angestellt und konnten zufrieden alles erledigen. Weder Jenson noch Kevin waren komplett glücklich mit der Balance des Autos oder den Änderungen zwischen den Sessions, daher gibt es immer noch Raum für Verbesserungen. Wir haben viele Runden, daher können wir viele Daten analysieren."