Sauber mit "minimalen" Updates nach China
In Schanghai will Sauber endlich wieder an die positiven Ergebnisse aus der vergangenen Saison anknüpfen - womöglich helfen dabei kleine Updates am C33
(Motorsport-Total.com) - Für Sauber ist die Saison 2014 bisher eine einzige große Ernüchterung. Keine Punkte in Australien, dann zwei Doppelausfälle in Folge - es läuft noch nicht rund beim Team aus Hinwil. Das soll sich beim vierten Saisonlauf in China endlich ändern. Hoffnung schöpft etwa Esteban Gutierrez aus seiner aktuellen Form sowie aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres.
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Adrian Sutil möchte in Schanghai endlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen Zoom Download
"Rückblickend auf das letzte Jahr habe ich gute Erinnerungen an Schanghai", erinnert sich der Mexikaner. "Ich würde sagen, dass ich dort einen der besten Rennstarts meiner bisherigen Formel-1-Karriere hatte. Ich hatte zwar ein schwieriges Qualifying erlebt, konnte aber nach dem Rennstart und während der ersten Runden einige Kontrahenten überholen. Leider konnte ich das Rennen nicht beenden." Der damalige Neuling war nämlich mit seinem heutigen Teamkollegen Adrian Sutil kollidiert.
Zwar hat Gutierrez in dieser Saison noch nichts Zählbares vorzuweisen, zumindest konnte er aber seinen deutschen Garagennachbarn bereits zweimal im Qualifying schlagen. "Wenn ich auf die letzten drei Rennen zurückschaue, hilft mir meine Performance, das Beste aus dem Auto herauszuholen - sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Ich glaube, dass wir mit den Updates am Auto unsere Konkurrenzfähigkeit etwas steigern können, um bessere Resultate zu erzielen."
Auch sein Teamkollege freut sich auf das "Reich der Mitte": "China ist ein interessantes Land. Ich werde früher nach Schanghai reisen, um mich an die Zeitumstellung und das Klima zu gewöhnen. Diese Zeit werde ich dann auch nutzen, um etwas über die chinesische Kultur zu erfahren." Gutierrez wird in einem neuen Chassis Platz nehmen, während sein Unfall-Monocoque von Bahrain repariert wird. Wie schon in Bahrain soll indes Test- und Ersatzfahrer Giedo van der Garde beim ersten Freien Training im Cockpit sitzen.