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Sauber enttäuscht von Ferrari
Zwar möchte Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn den Motorenpartner nicht kritisieren, dennoch sieht sie eine Mitschuld an der eigenen schwachen Performance
(Motorsport-Total.com) - Für Sauber ist die Saison 2014 bisher ein vollkommen verkorkstes Unterfangen. Nach einer starken und vielversprechenden zweiten Saisonhälfte 2013 ist der Schweizer Traditionsrennstall wieder im Keller des Gesamtklassements angekommen - einzig Marussia und Caterham sind schlechter. So erlebte das Team in Bahrain den zweiten Doppelausfall hintereinander, nachdem man es schon in Australien bei 13 gewerteten Autos nicht in die Top-10 geschafft hatte.
© xpbimages.com
Sauber muss sich derzeit mit Hinterbänklern wie Marussia herumschlagen Zoom Download
Ein Faktor für die schwache Pace des C33 ist in den Augen von Teamchefin Monisha Kaltenborn die Antriebseinheit von Ferrari. "Es war uns vorher klar, dass man in Bahrain mit dem jeweiligen Antrieb entweder einen großen Vor- oder Nachteil haben wird. Und die Antriebe eines bestimmten Herstellers (Mercedes; Anm. d. Red.) sind den anderen eben voraus, wir haben hingegen nicht den stärksten im Heck", muss die Österreicherin feststellen.
"Es war also klar, dass es schwierig werden würde", gibt Kaltenborn zu bedenken, will Ferrari aber auch nicht direkt kritisieren. "Wenn wir als Kunden schon enttäuscht sind, dann kann man sich vorstellen, wie sehr dies erst beim Hersteller der Fall sein wird. Ich bin sicher, dass man alles tun wird, um voranzukommen." Gewisse Gerüchte, nach denen die Ferrari-Aggregate 15 Kilo schwerer sein sollen als die der Konkurrenz, möchte die 42-Jährige indes nicht kommentieren.