• 29. März 2014 · 15:15 Uhr

Button: "Q3 hätte absolut sensationell werden können"

Jenson Button ist davon überzeugt, dass er in Q3 zur großen Überraschung hätte werden können und meint weiter, dass es das Risiko wert gewesen sei

(Motorsport-Total.com) - Manchmal liegen Erfolg und Misserfolg so nah beieinander. Jenson Button hat mit seiner Intermediates-Wahl in Q3 komplett ins Fettnäpfchen gegriffen und muss morgen von Rang zehn aus ins Rennen gehen. Doch der Brite ist davon überzeugt, dass die Wahl das Risiko wert gewesen sei, denn seiner Meinung nach hätte er als einziger Pilot auf Intermediates für die große Überraschung sorgen können.

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Jenson Button hat sich mit der Wahl der Intermediates verpokert Zoom Download

"Q3 hätte absolut sensationell werden können", ist er überzeugt, doch die bittere Wahrheit ist: "Aber das war es leider nicht." Nach einer ersten Runde auf Intermediates kam der Brite in Q3 wieder an die Box, um sich neue Reifen zu holen. Alle anderen sind zu diesem Zeitpunkt auf den Regenreifen unterwegs gewesen, doch der McLaren-Pilot entschied sich, gegen den Strom zu schwimmen. Er ist überzeugt: "Hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr geregnet, dann wäre es eine gute Entscheidung gewesen."

"Ich habe einen neuen, warmen Satz aufgezogen, weil ich dachte, dass dies am Ende der Session gut gewesen wäre. Ich hatte nicht gedacht, dass es noch einmal regnen würde, weil wir bereits so einen starken Niederschlag hatten." Doch der Regen kam noch einmal und beraubte Button aller möglichen Chancen. "Es war ein wenig Risiko. Die Runde, die ich in Q3 auf den Intermediates gedreht habe, hat sich nicht so schlecht angefühlt. Es gab kein stehendes Wasser, außerdem ist es hier so heiß. Mit zehn fahrenden Autos kann man schnell eine trockene Spur bekommen", so seine Gedankenspiele.


Fotos: McLaren, Großer Preis von Malaysia


Die Entscheidung, die Button übrigens eigenmächtig traf, bereut er im Anschluss allerdings nicht: "Ich denke, wir sind in einer Position, in der wir ein paar Risiken eingehen können. Wir kämpfen auf Regenreifen nicht um die erste Startreihe, von daher war es das Risiko absolut wert", sagt er. "Als ich mit den Intermediates raus bin, hat mein Team gesagt, dass wir beim Cross-Over-Punkt sind. Ich hatte noch drei Runden Zeit, und es hätte funktionieren sollen. Leider hat es wieder angefangen zu regnen, und es hat nicht funktioniert."

Hätte der Regen noch ein paar Minuten auf sich warten lassen, dann wäre der Brite hingegen in einer guten Ausgangsposition gewesen. Dann hätte er die perfekten Reifen für die Bedingungen gehabt, und hätte sich bereits in den Runden zuvor auf die Pneus einstimmen können. Mit abtrocknender Strecke wäre er immer schneller und schneller gewesen - wie einst Nico Hülkenberg in Brasilien 2010, als er seine bislang einzige Pole-Position einfahren konnte. Doch so war es hingegen ein Griff ins Klo: "Es war die falsche Entscheidung", muss Button einsehen.

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