Suzuka: Wieder unberechenbare Wetterlage
Zwar ist ein trockener Grand Prix von Japan am Sonntag wahrscheinlich, aber zumindest die Trainings am Freitag könnten auf nasser Strecke stattfinden
(Motorsport-Total.com) - Der Schein trügt: Der Medien-Donnerstag in Suzuka mit der Streckenbegehung der Fahrer und dem Pitwalk für die tausenden Fans fand zwar unter strahlendem Sonnenschein statt, aber wie so oft könnte das Wetter beim Grand Prix von Japan am kommenden Wochenende zu einem unberechenbaren Faktor werden.
Die Regenwahrscheinlichkeit liegt zwar am Samstag und Sonntag lediglich bei zehn Prozent, doch wie sich die Schlechtwetterfront über Japan in den kommenden Tagen entwickeln wird, ist in Wahrheit schwierig vorherzusehen. Als sehr wahrscheinlich stufen die Meteorologen Regen am Freitag ein: Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt morgens 70, mittags immer noch 50 und abends dann nur noch 20 Prozent. "Wir denken, dass es morgen nass werden könnte", fürchtet auch Jenson Button.
Zumindest stehen das ganze Wochenende über keine monsunartige, sondern wenn überhaupt, dann eher moderate Niederschläge bevor. Das Gleiche gilt auch für die Temperatoren, die für die Trainingstage mit 24 bis 27 Grad Celsius vorhergesagt werden. Zum Rennstart am Sonntag um 15:00 Uhr Ortszeit könnte es dann auf 21 bis 24 Grad abkühlen.
Fotostrecke: Formcheck: GP Japan
Nico Hülkenberg (Chancen: *): Auch wenn der Sauber C32 noch immer keine Offenbarung ist, spricht einiges für den Deutschen. Erstens kommt er mit dem Selbstvertrauen des sensationell erkämpften vierten Platzes von Südkorea nach Japan. Zweitens möchte er sich für 2014 bei einem besseren Team empfehlen. Drittens sicherte sich Sauber 2012 in Suzuka die Startpositionen vier und sechs und brachte Lokalmatador Kamui Kobayashi im Rennen sogar aufs Podium. Viertens zählt die aerodynamische Nutzung der Auspuffgase zu den Sauber-Stärken - und das könnte in den schnellen S-Kurven von Suzuka zum Tragen kommen. Fotostrecke
Fest steht: Sollte es wirklich am Freitag regnen und ab Samstag trocken bleiben, dann können Fahrer und Teams in den ersten drei Trainingsstunden kaum etwas Nützliches lernen...