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Force India: Enttäuschende Vorstellung in Monza
Adrian Sutil beendet das Qualifying als 14. und muss drei Positionen nach hinten rücken - Teamkollege Paul di Resta rückt auf Startplaz 15 vor
(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kann Force India beim diesjährigen Rennwochenende in Monza nicht im vorderen Mittelfeld mitmischen. Weder Adrian Sutil noch Paul di Resta waren in der Lage, aus eigener Kraft ins Q3 einzuziehen. Mangelnder Grip, eine schlechte Bremsstabilität und die langsamsten Top-Speed-Werte machen es den Piloten nicht leicht, mit der Konkurrenz mitzuhalten.
Sutil qualifizierte sich mit einer Zeit von 1:24.932 Minuten als 14., muss aber drei Plätze nach hinten rücken, weil er Lewis Hamilton im Q2 blockierte. "Es war ein schwieriges Qualifying", bemerkt der Deutsche. "Wir haben über Nacht einige Änderungen vorgenommen, doch dadurch wurde es im finalen Training nicht viel besser. Das war merkwürdig. Wir konnten vor dem Qualifying nicht mehr viel machen, außer ein paar Dingen, durch die wir die Balance verbessern wollten."
"Das Auto fühlte sich im Qualifying etwas besser an, doch wir liegen noch immer zu weit zurück. Meine Runde im Q2 war nicht schlecht. Startplatz 14 war heute das Maximum", erklärt Sutil, der im Qualfying minimal schneller war als Teamkollege di Resta und damit auf 6:6 im Quali-Duell ausgleichen konnte. "Punkte sind das Ziel für morgen. Auch wenn es eine schwierige Aufgabe wird, werden wir unser Bestes geben", verspricht Sutil.
Teamkollege di Resta benötigte im Q2 1:25.077 Minuten für seinen schnellsten Umlauf. "Es war durch den Bremsscheibenfehler am Morgen, der uns Zeit auf der Strecke kostete, ein durchwachsener Tag", bedauert der Schotte. "Dadurch mussten wir mit einem Setup ins Qualifying gehen, das weit weg vom Optimum war. Die Jungs haben fantastische Arbeit geleistet, das Auto pünktlich fertig zu bekommen."
"Uns fehlte aber die Performance, um mehr als Startplatz 16 zu holen. Wir hatten Probleme, auf eine Runde schnell zu sein. Hoffentlich können wir bei Rennbedingungen konkurrenzfähiger sein", so di Resta. Der Force-India-Pilot hofft am Renntag auf Regen: "Es wird über wechselhafte Witterungsbedingungen geredet. Vielleicht können wir bei der Strategie etwas machen, dass uns im Rennen nach vorne bringt."
"Monza war bisher ein gutes Pflaster für Force India, doch an diesem Wochenende fehlt uns das Tempo", schildert Teamchef Vijay Mallya. "Gestern konnten beide Fahrer keine gute Balance finden. Zudem hatten sie in den Bremszonen zu kämpfen. Trotz größter Anstrengungen konnten wir diese Probleme nicht lösen. Im Qualifying wurde klar, dass beide Autos zu wenig Haftung haben."