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Webber: Hürde Rosberg war unüberwindlich
Wieder einmal warf Mark Webber ein schlechter Start zurück - Anschließend fand der Australier keinen Weg vorbei an Nico Rosberg und wurde Fünfter
(Motorsport-Total.com) - Von Startplatz drei aus war Mark Webber heute bei Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps in einer guten Ausgangsposition, um zum vierten Mal in dieser Saison aufs Podium zu fahren. Doch beim Fallen der Zielflagge fand sich der Australier nur auf Position fünf wieder. Wie so oft hatte der 37-Jährige schon beim Start die entscheidenden Positionen verloren. Wieder einmal kam Webber nicht gut vom Fleck weg. Allerdings hatte sich dies schon angekündigt. "Die beiden Start während der Runden in die Startaufstellung waren nicht nicht wirklich gut", erklärt Webber.
"Wir haben daher darüber diskutiert, wie wir die Kupplung verbessern können", so der Australier. Das war offensichtlich nicht erfolgreich, denn nach der ersten Kurve fand sich Webber nur auf Position sechs wieder. Im Verkehr kam der Red-Bull-Pilot dann nicht voran. "Wenn du gegen andere Leute kämpfst, nimmst du die Reifen wesentlich härter ran. Außerdem kommt es darauf an, wie der letzte Gang übersetzt ist. Wenn er für freie Fahrt optimal übersetzt ist, wird es möglicherweise schwierig mit DRS zu überholen", erklärt Webber.
Die schwächere Höchstgeschwindigkeit wurde Webber im Duell mit Mercedes-Pilot Nico Rosberg zum Verhängnis. Obwohl der Red Bull heute auf die gesamte Runde deutlich schneller als der Mercedes war, fand der Australier keinen Weg vorbei am Mercedes des Deutschen. "Es war sehr schwierig, an Nico vorbeizukommen. Er hatte auf Regen gesetzt und daher einen größeren Heckflügel, aber unsere Höchstgeschwindigkeit reichte nicht aus, um ihn im ersten Sektor zu überholen."
Also griffen Webber und Red Bull in die Strategie-Trickkiste und wechselten im Gegensatz zur üblichen Taktik beim ersten Boxenstopp auf die härtere Reifenmischung. "Wir mussten etwas riskieren, deshalb habe ich den harten Reifen im Mittelstint gewählt. Wenn du zurückliegst, musst du etwas anderes versuchen." Doch auch dieser Plan ging nicht auf. Wir ließen ihn zur Rennmitte auf der härteren Mischung fahren, weil wir nicht dachten, dass er seine Vorderleute überholen könnte", erklärt Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1'.
"Wir gaben ihm für den Schlussstint die weicheren Reifen mit. Leider kam er im Mittelsektor nie nahe genug an seine Gegner heran", so Horner. "Wir spielten mit den Einstellungen herum und taten unser Möglichstes, um zu helfen, aber es gelang ihm nicht, Nico zu überholen." Unter dem Strich lautete Webbers Fazit: "Das Tempo war nicht das große Problem, sondern die Position auf der Strecke.