Platz vier für Webber: Maximum erreicht
Mark Webber war mit dem Erreichen des vierten Platzes heute sehr zufrieden, weil das Auto ohne Probleme funktionierte und die Strategie bestmöglich aufging
(Motorsport-Total.com) - Nachdem er gestern wütend durch das Fahrerlager stapfte, war Mark Webber nach seinem vierten Platz schon besser gelaunt. Mit seiner antizyklischen Strategie wollte der Red-Bull-Pilot heute verlorenen Boden gutmachen, was ihm am Ende auch perfekt gelang. Als einziger Fahrer in den Top 10 startete Webber nämlich auf den härteren Reifen. "Es war ziemlich harte Arbeit", schnauft er durch.
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Mark Webber fuhr mit einer antizyklischen Strategie von zehn auf Rang vier vor Zoom Download
"Wir wussten, dass der erste Teil des Rennens ziemlich entscheidend sein wird. Als bester Fahrer auf harten Reifen hatten wir freie Fahrt, als alle anderen ihre weichen Reifen losgeworden sind", beschreibt er den Schlüssel zu seinem guten Ergebnis. "Danach haben wir einfach unsere Strategie gut umgesetzt." Und die sah für ihn drei geplante Boxenstopps vor - für Mark Webber wohl der beste Plan.
"Zwei Boxenstopps hätten wir wohl nicht hinbekommen - besonders mit dem weichen Reifen zum Schluss", sieht er keine andere Möglichkeit zum Erfolg. "Drei Stopps waren das Beste, was wir tun konnten, um Kapital aus unserer hinteren Startposition zu schlagen. Es wäre schön gewesen auf dem Podium zu stehen, doch nach dem Qualifying von gestern war das ziemlich schwierig."
Mit Platz vier hat der Red-Bull-Pilot auf dem Hungaroring immerhin das Maximum rausgeholt, denn noch mehr sei für ihn nicht drin gewesen: "Nicht wirklich", antwortet er auf die Frage, ob er Sebastian Vettel noch hätte einholen können. "Nach meinem Stopp bin ich zwölf Sekunden hinter Sebastian herausgekommen." Und die weichen Reifen hätten sowieso keine unendliche Lebensdauer.