Grosjean kann aufatmen: Dritter Startplatz bestätigt
Der Verdacht auf ein illegales Auto hat sich bei Romain Grosjean nicht bestätigt - Team belegt, dass Beschädigung auf Überfahren der Randsteine zurückzuführen war
(Motorsport-Total.com) - Lotus-Pilot Romain Grosjean darf seinen im Qualifying auf dem Hungaroring herausgefahrenen dritten Startplatz behalten. Das Team aus Enstone verwies darauf, dass die bei der Nachkontrolle des Unterbodens festgestellte Abweichung von der Norm auf eine Beschädigung zurückzuführen sei, die sich Grosjean beim Überfahren der Randsteine in Kurve elf eingefangen habe.
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Die Kommissare gaben dieser Argumentation statt und sehen von einer Strafe gegen Grosjean ab. "Anhand der Telemetriedaten wurde klar deutlich, dass das Auto in Q2 einen Schlag abbekommen hat", so das Statement der Offiziellen, in dem zusätzlich festgehalten wird, dass "der Videobeweis, welcher das Aufsetzen des Autos in Kurve elf zeigt, mit der Telemetrie einhergeht".
"Es wurde als begründet aufgefasst, dass dieser Schlag am Unterboden des Autos mit der Startnummer 8 eine Beschädigung verursacht hat", so das Statement weiter. Und: Die Untersuchung hat ergeben, dass das betreffende Bauteil "mit jenem am Auto mit der Startnummer 7 (der Lotus von Grosjeans Teamkollegen Kimi Räikkönen; Anm. d. Red.) identisch war. "Dieses war intakt."