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Hamilton: "Der Red Bull ist ballistisch unterwegs"
Lewis Hamilton bescheinigt dem Red Bull auf dem Hungaroring Raketenqualitäten und sieht Mercedes im Hintertreffen: Mit Rückstand angereist
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton schloss den Ungarn-Freitag knapp vor Teamkollege Nico Rosberg als Sechstschnellster ab. Auf die Tagesbestzeit von Sebastian Vettel (Red Bull) verlor der Brite rund eine halbe Sekunde. Die reine Rundenzeit stand bei Mercedes am Freitag aber nicht im Vordergrund.
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Anders als der Red Bull verhält sich der Mercedes noch nicht wie eine Rakete Zoom Download
"Wir kamen mit Rückstand in dieses Wochenende", spricht Hamilton die Tatsache an, dass die Silberpfeile beim dreitägigen Silverstone-Test, als die neuen Pirelli-Reifen getestet wurden, als einziges Team fehlte. "Um die Reifen zu verstehen, haben wir heute viele Runden abgespult. Die Balance ist mit diesen Reifen eine andere", erklärt der Weltmeister von 2008.
"Es sieht so aus, als wären wir hier nicht so schnell wie beim zurückliegenden Rennen, aber wir werden über Nacht noch ein paar Veränderungen vornehmen. Wir haben viel gelernt und können das Auto für morgen noch verbessern", sagt Hamilton und glaubt nicht, dass der Mercedes-Rückstand auf die Vorgabe, die Hinterreifen nicht mehr vertauschen zu dürfen, zurückzuführen ist: "Das war ein kleiner Vorteil für uns, scheint sich aber nicht großartig ausgewirkt zu haben."
Das Kräfteverhältnis auf dem Hungaroring schätzt Hamilton wie folgt ein: "Ferrari ist wettbewerbsfähig. Dasselbe gilt für Lotus. Und dann gibt es noch den Red Bull, der absolut ballistisch unterwegs ist. Mir wurde gesagt, dass Mark Webber auf einem Longrun zum rundenmäßig vergleichbaren Zeitpunkt acht Zehntelsekunden schneller war. Das ist interessant." Für die Renndistanz von 70 Runden befürchtet der Mercedes-Pilot: "Je heißer es am Sonntag ist, desto mehr Boxenstopps wird es geben."