Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Webber glaubt nicht an erneuten Mercedes-Einbruch
Während Mercedes Red Bull die Favoritenrolle zuschiebt, schiebt Mark Webber sie wieder zu den Silberpfeilen zurück - inklusive Seitenhieb auf die Reifentestaffäre
(Motorsport-Total.com) - Dass Mercedes im Qualifying fast unbezwingbar ist, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Jetzt müssen es die Silberpfeile auch über die 52 Runden im Rennen halten. Das ist in den meisten Fällen mehr schlecht als recht gelungen, doch in den vergangenen beiden Rennen hat sich ein Aufwärtstrend entwickelt. In Monaco gab es einfach kein Vorbeikommen, und Kanada ist nicht gerade anspruchsvoll zu den Reifen.
Doch Silverstone ist mit seinen schnellen Kurven ein ganz anderes Pflaster. Darum schiebt man bei Mercedes auch Red Bull die Favoritenrolle zu, doch Mark Webber glaubt "nicht wirklich", dass Mercedes so einfach einbrechen wird. "Wir erwarten nicht, dass sie morgen langsam sein werden", erklärt der Australier, auch wenn die Vergangenheit Anderes gezeigt hat: "Das letzte Mal, als sie auf so einer Strecke gefahren sind, war in Barcelona. Da wurden sie überrundet. Aber das wird nicht passieren."
Die Gründe für seine Überzeugung liefert er gleich mit: "Ich denke, sie haben bei dem Test einen ziemlich guten Job gemacht", kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen. "Sie haben sich die Messlatte für die Sonntage deutlich höher gelegt. Aber so ist es nun einmal gewesen." Das könne man jetzt nicht mehr ändern, und da auch das Tribunal sein Urteil gefällt hat, muss man mit der Situation bestmöglich umgehen.
"Wir werden bei den Stopps und während der Stints Druck auf sie ausüben", will Webber im Rennen nicht lockerlassen. "Das Auto ist ziemlich gut, ich denke wir haben eine gute Balance." Damit meint er allerdings nicht die Balance des Autos, wie er betont, sondern eine gute Balance zwischen Qualifying und Rennen. "Das werden wir morgen herausfinden."