Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
US-Publikum strömt in Scharen zur Formel 1
Mehr als 82.000 Zuschauer kamen zum Qualifying in Austin: Zumindest im ersten Jahr ist die Formel 1 in den USA ein wahrer Publikumsmagnet
(Motorsport-Total.com) - Um von einem nachhaltigen Erfolg des US-Grand-Prix sprechen zu können, ist natürlich mehr nötig als ein gut besuchtes erstes Jahr - das hat Bernie Ecclestone nach der überwältigenden Premiere in Indianapolis lernen müssen, als der dortige Grand Prix nur sieben Jahre später wieder in der Versenkung verschwand. Aber in Austin ist zumindest ein guter Anfang gemacht.
Nachdem schon am Freitag 65.360 Fans an den brandneuen Circuit of The Americas gekommen waren, um sich die ersten beiden Freien Trainings anzusehen, lockte das gestrige Qualifying sogar 82.710 Zuschauer an. Zum Vergleich: Zuletzt in Abu Dhabi sahen geschätzte 40.000 Fans den Sieg von Kimi Räikkönen - und selbst auf dem traditionsreichen deutschen Formel-1-Markt kam Hockenheim am Rennsonntag 2012 nur auf 59.000 Zuschauer.
Lewis Hamilton, Zweiter des Qualifyings, genießt "die Lebensweise, die Luft" in Nordamerika: "Es liegt an den Leuten", schwärmt der McLaren-Pilot. "Das Wetter hier ist außerdem fantastisch, auch wenn es etwas kühl ist. Ich freue mich außerdem sehr, dass hier so viele Leute sind - so viel mehr als bei den letzten Grands Prix hier in den USA. Das ist ein großer Fortschritt."
Was natürlich auch an der Faszination der Strecke liegt, die viele für Hermann Tilkes bisheriges Meisterstück halten: "Austin ist auf jeden Fall die beste Strecke, die Amerika je hatte, bei weitem", findet US-Formel-1-Legende Mario Andretti. "Die Anlage ist auf modernem Standard, dies ist ab jetzt unser Zuhause. Ich bin stolz drauf."
Aber auch die Formel 1 selbst bietet dem Publikum dieses Jahr eine Menge: "Der Sport ist aufregend. Die aktuelle Saison ist eine der besten, an die ich mich erinnern kann: ein WM-Fight bis zum Ende, viele Überholmanöver. Die Amerikaner wollen Action sehen - und die bekommen sie", findet er.